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ShortCast #12: Eine Linux-Distribution für Roman

Wir gelangen mit dem zwölften ShortCast mit einer Bitte an unsere Hörer: Roman sucht eine andere Linux-Distribution und möchte deshalb auf Empfehlungen der Hörer zurückgreifen. Vielen Dank für Euer Feedback!


dh-20120210-kurz-012.mp3 (20:18 Minuten 16.7 MB)
dh-20120210-kurz-012.ogg (20:18 Minuten 12.6 MB)

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Kommentare

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Leszek am :

*Schau dir mal ZevenOS oder ZevenOS-Neptune an ;-)
Muss ich ja sagen als Entwickler beider Distros.

Kurzum: ZevenOS ist interessant, da es eine BeOS ähnliche Oberfläche bietet und das ist doch etwas besonderes;) . Es basiert allerdings auf Ubuntu(Xubuntu). Wenn du also weg willst von dieser Basis kannst du auch mal ZevenOS-Neptune ausprobieren.

Neptune basiert auf Debian Testing und ist ein Rolling Release. KDE 4 (immer aktuell) und LXDE werden offiziell unterstützt. Daneben gibt es auch MATE und GNOME 3 Varianten die von der Community gepflegt werden. Wir aktualisieren per eigener Softwarequelle immer sehr tagesaktuell die Usersoftware. (sprich also Programme werden regelmäßig geupdated. Die Basis (Kernel, Xorg und Co) nur wenn es notwendig wird oder überragend neue Funktionen Sinn machen für ein Upgrade.

Beide Distributionen kommen mit dem Flair von BeOS daher, so dass Codecs, Flash Player und Multimediatools vorausgeliefert werden. Der Audacity Audioeditor genauso wie der Videoeditor Kdenlive (Neptune KDE) bzw. OpenShot (ZevenOS 4) werden ausgeliefert.
Mit Encode steht auch ein grafischer Multikonverter(auf Basis von ffmpeg) für das Konvertieren in mehrere Formate zur Verfügung.

Ein Hacken gibts allerdings. Beide gibt es nur als 32Bit Version. Wobei bei viel Arbeitsspeicher der PAE Kernel die vollen 4, 8 oder mehr GB angesprochen werden können.

mehr zu ZevenOS und ZevenOS-Neptune: http://www.zevenos.com
Im Forum wird dir dann auch gerne geholfen wenn es Probleme gibt.
Außerdem auch ein gutes Argument, du kriegst bei Problemen direkte Hilfe von mir ;-)

Viel Spaß beim testen und ausprobieren.

Dirk Deimeke am :

*Hi Leszek, eine fehlende 64bit-Version sehe ich wirklich als Manko, da auch mit einem PAE-Kernel der Speicher, den ein einzelner Userprozess verwenden darf, begrenzt ist.

Aber 64bit ist ja nicht nur des Speichers wegen interessant. Auch die Audio-Bearbeitung ist deutlich schneller.

Danke Dir für den Tipp mit ZevenOS.

hampa am :

*Hallo Roman,
Hallo Dirk,

Du suchst ein Linux das nicht jeder hat. Tolle Idee. Aber gleichzeitig möchtest du eine deutschsprachige und wahrscheinlich auch grosse Community. Ich bin mir nicht sicher, ob das diese Kombination wirklich zu finden ist. Wenn du dann noch angibst, dass es keine der ersten 20ig Distributionen aus Distrowatch sein soll, dann sehe ich wirklich schwarz.

Ich setzte seit einiger Zeit die Debian-Variante von Mint ein und bin ganz Zufrieden damit. Aber die kommt ja für dich wegen den Rankings nicht in Frage. ;o)

Aber ich verfolge diese Geschichte hier mit grosser Spannung weiter. Vielleicht ist ja was für mich dabei.

Dirk Deimeke am :

*Hi Hampa, ja die Kombination macht die Suche spannend.

Ich bin mit Sabayon sehr zufrieden, allerdings ist die Community überwiegend englisch. LMDE habe ich auch ausprobiert, war aber nicht zufrieden damit.

Antiqua am :

*Hi Roman und Dirk,

wenn einfach gewünscht ist, dann Slackware :-)
Einfache Konfiguration (alles via Textfiles), keinen Stress mit der Paketverwaltung (da nur rudimentär vorhanden, keine Abhängigkeitsauflösung, slapt-get für etwas Komfort kann man aber nachinstallieren).

Alles auserhalb des Repos muss selber gebaut werden, dafür gibts aber http://www.sbopkg.org/ und http://www.slackbuilds.org/ oder aus "Fremdquellen" geholt werden (z.B. http://www.slacky.eu/)
Kernelupdates gibts auch keine, ausser man baut sich einen selber :-)

Alles sehr Old-School, BSD-Init, nach der Inst. erst mal boot in die Textconsole, KDE, XFCE und fluxbox, kein Gnome, kein Unity, allgemein sehr viel Unix-Feeling, trotzdem Linux, keine Trennung in paket und paket-dev, alles wichtige ist schon dabei. Und das beste: läuft und läuft und läuft... wenn man es erst mal installiert bekommen hat. :-D

Btw. selbst der current-Zweig (der testing-Zweig) ist stabiler als vieles, was ich kenne.

Dirk Deimeke am :

*Hallo Antiqua, ist es wirklich einfach, wenn man sich die Abhängigkeiten selber zusammensuchen muss?

Wo findet sich die deutsche Community?

Antiqua am :

*Das mit den Abhängigkeiten hört sich schlimmer an, als es ist. Das wichtigste ist schon von Haus aus dabei und den Rest sammelt man sich recht schnell zusammen. Wenn man slapt-get und/oder sbopkg benutzt wirds noch einfacher. slapt-get löst ggf. Abhängigkeiten auf und sbopkg kann man mit sog. queuefiles füttern, die sorgen dann automagisch dafür, das alle benötigten Pakete erstellt und installiert werden.

Zugegeben, mehr Handarbeit als Ubuntu oder SuSE. Dafür weiß man besser, was man gemacht hat und lernt sein System besser kennen. Und noch ein Vorteil: man installiert nicht jeden Schmarrn, sondern informiert sich vorher, ob sich der Aufwand wirklich rechnet :-)

http://www.slackforum.de/ fällt mir da als Forum ein. Aber eine deutschsprachige Comunity wie ubuntuusers für ubuntu wirst du nicht finden (aber das gilt vermutlich für alle anderen Distries). Aber etwas englisch sollte man schon können, da die Doku und die Kommentare in den Config-Files auf englisch sind.

LG
Antiqua

Dirk Deimeke am :

*Gegen nötige Handarbeit ist ja nichts einzuwenden, es geht immer auch darum, in welchem Umfang.

Antiqua am :

*Die Installation ist schon etwas Handarbeit (en), aber machbar. Gentoo dauert definitv länger, Arch wahrscheinlich auch. Die Nacharbeiten halten sich in Grenzen (Benutzer erzeugen, locales einrichten, ggf. prop. Treiber f. Grafikkarte installieren, ein paar Pakete nachinstallieren) ist mit passender Vorbereitung schnell gemacht. Auf der Shell sollte man sich aber schon bewegen können und die Tools einigermaßen kennen (bzw. die man-Page lesen können).

Ich sag mal so, bis mein Ubuntu auf meinem Netebook so eingerichtet war, wie ich es gern hab, hats gefühlt genau so lange gedauert. Natürlich war die Art der Handarbeit eine andere. Und nicht zu vergessen, ich wusste, was ich bei Slackware machen muss und hab mir ein paar Dinge schon vorher runtergeladen/besorgt (slapt-get-Paket, sbopkg-Paket, nvidia-install-script)

Ob der Umfang für dich/euch zuviel ist, kann ich aber nicht beurteilen. Aber es gibt ja VirutalBox, einfach mal ausprobieren. CD 1-3 müsste reichen, oder einfach die DVD, die hat alles dabei.

Ach ja, Bootloader ist nicht grub, sondern LILO. Wollte ich nur erwähnt haben.

LG
Antiqua

Dirk Deimeke am :

*Ich denke, dass jeder mit seinem System, dass er kennt, hinreichend schnell ist. Die Geschwindigkeit bei der Installation ist mir persönlich zweitranging.

Antiqua am :

*Da euch ja u.a. auf g+ Arch empfohlen wurde noch ein Link aus dem Arch-Wiki:
Arch compared to Slackware (en)
Da scheints Gemeinsamkeiten zu geben, zumindest philosophischer Art. :-)

Einmal im Leben muss man ein Slackware installiert und für ein paar Wochen ausprobiert, sich darauf eingelassen haben. Danach kommen einem die meisten anderen Distries vom Unterbau her unnötig aufgebläht, kompliziert und überladen vor. :-D

Ich bin z.B. nach einem mehrwöchigen Ausflug zum damals aktuellen Debian Woody, mit dem ich irgendwie nicht warm geworden bin, bei Slackware 9.1 hängen geblieben (mittlerweile natürlich bei der Aktuellen 13.37 angelangt). Ich wollte Slackware nur mal kurz angucken, bevor ich eine längeren RedHat-Test auf Antiqua-Kompatibilität angegangen wäre...
Den RedHat-Test hab ich danach irgendwie nie mehr richtig gemacht :-)

LG
Antiqua

Dirk Deimeke am :

*Jeder hat andere Vorlieben und Deine ist Slackware. Das schöne ist, dass wir alle die Wahl haben und uns nicht mit einem "Einheitsbrei" zufrieden geben müssen.

Moritz am :

*Hallo ihr beiden.

Also ich würde eindeutig Gentoo empfehlen!
(Ist momentan auf Platz 21 bei Distrowatch, also nicht unter den ersten zwanzig!)
Das hat definitiv nicht jeder, es ist sehr alternativ, vor allem aufgrund der Möglichkeiten die es bietet! Gentoo kennenzulernen bietet außerdem einen großen Lernfaktor, natürlich auch abhängig vom Kenntnisgrad vorher.
Als Source-basierte Distribution hat man natürlich volle Kontrolle über alle Aspekte des Systems. Das Handbuch ist sehr gut zum Einstieg und erklärt Schritt-für-Schritt was zu tun ist und hilft einem zu einem funktionierenden System! Also man kann auch ohne großen Aufwand ein funktionierenden System erhalten. Danach aber, wenn man das System anpassen, tweaken und tunen will, dann gibt es alles an Möglichkeiten.
Die deutsche Community ist halt leider eher klein, aber das heißt ja nicht, dass man sie nicht verstärken könnte.
Auf dem Planeten von Gentoo gibt es gelegentlich auch Artikel von einem Entwickler, der Gentoo zur Audiobearbeitung nutzt, und das auch erfolgreich.
Schau es dir doch mal an. Allein der Lerneffekt ist es wert, finde ich.

Falls ihr noch weitere Fragen habt beantworte ich die auch gerne.

Gruß
Moritz

Dirk Deimeke am :

*Zu Gentoo habe ich schon viel geschrieben, auch hier im Blog in den Kommentaren zum Sabayon-Podcast.

Karsten am :

*Hallo,

ich stehe vor mehr oder weniger demselben Problem wie Roman.
Jahrelang habe auf dem Desktop mit Ubuntu gearbeitet. Davor mit SuSE Linux. Suse war ab einem gewissen Zeitpunkt fuer mich einfach nicht mehr zu gebrauchen.
Ubuntu hat mich mit Unity vergrault. Mittlerweile will ich aus verschiedenen Gruenden auch nicht mehr zurueck zu Ubuntu.
Auf der Reise der Wegfindung habe ich mir in virtuellen Maschinen ca. 10 verschiedene Distros installiert. Ich bin noch am Testen (es fehlt die Zeit).
Urspruenglich wollte ich auch auf PC-BSD oder Desktop-BSD verweisen. Das hat Dirk dann aber selber schon getan.
Anmerken moechte ich aber, dass die Gnome3 Unterstuetzung unter OpenSuse recht gut gelungen ist.
Nicht so "perfekt" wie die KDE-Variante, aber ich habe da schon schlimmeres gesehen.
Als letzten Tipp moechte ich OpenIndiana nennen. Das ist das OpenSource Project von OpenSolaris. Ich weiss mit einer dtsch. Community sieht es eher schlecht aus, ABER es hat native und sehr gute ZFS-Unterstuetzung. Es laeuft bei mir unter anderem als Host-System fuer meine virtuellen Maschinen zum Linuxtesten.
Die Microsoft WebCam wird OpenIndiana wahrscheinlich den "Todesstoss" versetzen. Aber einen Blick ist es auf jeden Fall wert. Live-CD, bzw. Live-USB Iso-Images stehen zum Download bereit.
Soweit so gut, ich bin gespannt fuer welche Distribution Roman sich entscheidet.
Ihr macht tolle "Arbeit" mit Eurem Podcast, auch die Themenvielfalt ist sehr angenehm.
Weiterhin gute Genesung fuer Roman. Ansonsten Alles Gute Euch beiden.

Gruss
Karsten

Sebastian am :

*Sagt mal, ist das gewollt, dass diese Episode nicht auf der Hauptseite von Deimhart.net auftaucht?

Dirk Deimeke am :

*Danke für den Hinweis Sebastian, ist geändert.

Maik am :

*Ich muss dich korrigieren Dirk, es heißt nicht Arklinux, das ist eine andere Distro. Man spricht es Artsch-Linux aus.
Englische Aussprache eben Archlinux.

Grüße,

Maik

Frank W. am :

*Ich selbst benutze als Produktivsystem openSUSE (mit KDE), weil mir besonders die übersichtliche Administration über Yast sehr gut gefällt.

Sehr gut gefällt mir auch PC-BSD (auch mit KDE), wobei mich nur die nicht sehr gute Virtual-Box-Integration im Moment an einem umfangreicheren Einsatz hindert.

Wenn es aber etwas Außergewöhnliches sein soll, kann ich nur Pear-OS empfehlen, ein Linux im Mac-Stil! Sieht sehr gut aus, und die üblichen Programme sind natürlich auch vorhanden. Wie es mit Audio-Bearbeitung aussieht, kann ich allerdings mangels eigener Erfahrung nicht sagen.

Gruß
Frank

Dirk Deimeke am :

*Vielen Dank Frank, da kommen ja schon einige zusammen.

wiu am :

*ich empfehle einfach mal toorox und siduction ;-)
beide sind sehr aktuell und haben ne deutsche community.
toorox ist gentoo-testing-basierend, allerdings mit viel geringerem installationsaufwand und siduction basiert auf debian sid.

Dirk Deimeke am :

*Von Toorox habe ich noch nie etwas gehört. Danke!

Pascal am :

*Ja, auch mein Tipp impliziert, dass es mit deutschsprachiger Community eher dünn aussieht. Aber wie schon von Anderen erwähnt, dürfte dies wohl auf praktisch jede Distribution zutreffen. Soll auch etwas ältere Hardware zum Einsatz kommen, kann ich nur AntiX empfehlen. Diese Distribution basiert direkt auf Mepis, also letztendlich auf Debian (Testing) und ist zudem Rolling Release. AntiX ist gänzlich kompatibel zu Debian, Besonderheiten sind eher der geringe Resourcenverbrauch dank IceWM bzw. FluxBox, aber man kann auch ohne Probleme jede andere Desktopumgebung installieren. Dank der Debian-Kompatibilität funktioniert auch so ein Schmankerl wie SMXI, welches ich leider bei anderen Distributionen vermissen (außer ich habe da etwas übersehen).

Dirk Deimeke am :

*AntiX habe ich noch nie gehört. Vielen Dank für den Tipp.

moo2 am :

*Ahoi,

da Roman eine nicht gar so bekannte Linux Distribution möchte, die zumindest im deutschsprachigen Raum nicht all zu verbreitet ist, möchte ich einfach mal Pardus ins Rennen werfen :-)

Momentan bin ich wie Dirk bei Sabayon gelandet und damit auch recht zufrieden. Pardus (KDE) habe ich selber noch nicht installiert oder ausprobiert aber ich finde es klingt sehr interessant.

Die Distribution kommt aus der Türkei und wird dort wenn ich das richtig verstanden haben von staatlicher Seite entwickelt und auch vom Staat aktiv eingesetzt.

Es basiert soweit ich das sehe auf keiner bekannten anderen Distro sondern macht vieles selbst.

Eine deutschsprachige community seite ist beispielsweise: http://www.pardususer.de/

Da ich es wie gesagt noch nicht selbst im Einsatz hatte kann ich leider nicht viel mehr dazu schreiben. Aber was ich bislang so gelesen habe scheit es eine recht Userfreundliche Distribution zu sein, die auch regelmäßig Updates bekommt.

Wie es mit der Multimediafähigkeit aussieht weis ich nicht genau aber ich glaube da müßte dann selbst etwas Hand angelegt werden.

Pardus ist auf jeden Fall etwas was ich selbst mal ausprobieren möchte - wenn ich irgendwann vom Sabayonweg abkommen sollte :-)
Vielleicht ist es ja auch was für Roman.

Gruß

Dirk Deimeke am :

*Von Pardus habe ich schon gehört. Vielen Dank für den Tipp.

Wenn ich keine Lust mehr auf Sabayon habe, würde ich vermutlich ArchLinux benutzen. Rolling Releases haben ihren Reiz. Wenn es wieder etwas Release gebundenes wird, würde ich mich derzeit für Fedora entscheiden.

archlinux am :

*archlinux

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