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Folge 42: Unterstützung DeimHart und Crowdfunding

Weil wir danach gefragt wurden, sprechen Roman und Dirk darüber, wie man DeimHart unterstützen kann und was Crowdfunding ist. Ein paar Sätze zur aktuellen Entwicklung bei Ubuntu dürfen auch nicht fehlen.


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Euer Feedback ist uns immer herzlich willkommen, gerne in die Kommentare, via E-Mail oder bei Google+.

Hier findet Ihr die Startzeiten der verschiedenen Themenblöcke:

~ 00:00:35 Feedback
~ 00:07:12 Unterstützung DeimHart
~ 00:15:42 Crowdfunding
~ 00:46:30 Noch einmal Ubuntu bzw. Canonical
~ 00:51:42 Ausblick

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Dirks Ubuntu Engagement
Kommentar von Patrick
Ubuntu fordert beim Download zum Spenden auf
We have root - Editorial der Linuxuser 11/2012

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Kommentare

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gnokii am :

*Crowdfunding ;-) http://pledgie.com/campaigns/18338

Dirk Deimeke am :

*Guter Hinweis. Danke!

Pledgie hätten wir auch erwähnen können.

Roman Hanhart am :

*Ich bin zwar nicht Dirk, aber Dein Link interessiert mich trotzdem. Vielen Dank!

dennis am :

*Wie wäre es mit "BitCoin" um Geld von A nach B zu transferieren.

Dirk Deimeke am :

*An sich eine gute Idee, aber Bitcoin ist zu wenig weit verbreitet.

@rover_germany am :

*Vielen Dank für die aktuelle Folge!

Zwei kurze Anmerkungen:

- Reisen könnte man finanzieren, wenn jemand für unsere beiden Hörstoffproduzenten ein Projekt unter betterplace.org anlegte (Jemand - ich krieg' das nicht hin), das klappt manchmal verdammt schnell (siehe http://www.betterplace.org/de/projects/10849-ein-rechner-fur-herr-urbach/ )

- Überweisungen aus Deutschland im Rahmen des SEPA-Verfahrens sollten gebührensfrei sein - dafür gibt es das ja. Wichtig: NICHT Auslandsüberweisung, sondern IBAN+BIC!!! Hier mal ein nicht repräsentativer Link, der aber so aussieht, wie ich das in Erinnerung habe: http://www.wz-newsline.de/home/ratgeber/geld-recht/geldtipps/sepa-statt-auslandsueberweisung-so-sparen-sie-die-gebuehren-1.921293

Macht weiter so!

Gruß, rover.

Dirk Deimeke am :

*Vielen Dank für Deinen Kommentar.

Ich würde mich nicht wohl dabei fühlen, zu denken, dass wir mit unserem Podcast die Welt zu einem besseren Ort (betterplace) machen.

Wir haben Meinungen und Ideen, die wir ins Mikrofon sagen und einer Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Das ist unser Hobby.

SEPA hiess ursprünglich, dass die Gebühren für Überweisungen im SEPA-Rahmen weniger kosten, es ging dabei nie im Kostenfreiheit, wenn es aber so ist, dann um so besser.

Danke!

Owz am :

*50€ würde ich Spendieren! Eventuelle Überweisungskosten würde ich davon abziehen. Ich hab keine Ahnung was mich das Kostet, ich hoffe mal nichts. Bisher hab wenn ich im Ausland was über Netz bestellt habe per Visa bezahlt, aber dann müsstet ihr ja die Buchungkosten tragen also auch nicht wirklich Praktikabel!
Meine Bank sagt das Überweisungen innerhalb der EU kostenlos sind schreibt aber dann weiter von SEPA in so fern gehe ich mal von aus das das für die Schweiz auch gillt!

Owz

Roman Hanhart am :

*Danke für Deine Bereitschaft, Owz! Wir klären die Details noch ab und kommen dann erst mit einem konkreten Vorschlag, wenn alle Verhältnisse (und Kosten) klar sind.

Rico am :

*Da ich die Beiden die Ihr in Graz besuchen, wollt für sehr interessante Gesprächspartner halte, bin ich natürlich auch bereit dafür etwas zu spenden.
Die Idee, Spenden für eine klar definierte Sache zu fordern halte ich für sehr gut. So kann jeder selbst entscheiden, ob er will, dass das zustande kommt oder nicht.

Fjunchclick am :

*Moin,
ich weiß, dass eine Überweisung von der deutschen Postbank in die Schweiz mit IBAN+BIC nichts kosten. Kennt man die nicht, nimmt die Postbank 1,50 Euro dafür.

Ansonsten:
Gewohnt guter und entspannter Podcast. Eure Meinung über Ubuntu, bzw. Canonical teile ich absolut. Bin da auch schon lange weg und nutze seit Jahren Debian Testing.

Tja, noch ein wenig Bauchpinselei: Ich höre ziemlich viele Podcasts. Eurer gehört zu denen, auf die ich mich immer besonders freue. :-)

Roman Hanhart am :

*Vielen Dank für die Informationen und für das Lob, Fjunchclick!

Dirk Deimeke am :

*Na, das hört sich doch gut an. Dann können wir getrost alles über ein Konto in der Schweiz abwickeln.

Vielen Dank für Dein Lob!

Denny Schäfer am :

*Ich würde die einfach Überweisung auf einen Konto auch vorziehen, egal ob da nun Gebühren anfallen oder nicht.

Ihr hattet auch gefagt was mit dem Geld passieren soll wenn es alles nicht so klappt wie ihr euch das vorgestellt habt. Ich würde es schön finden wenn ihr es spenden würdet.

Entweder für was was mit Linux zu tun hat oder was soziales. Darüber könntet ihr ja denn entscheiden wenn der Fall eintreten würde.

Ansonsten wie immer eine super Sendung macht weiter so.

udo am :

*Hi,
ich glaube die Reisekosten bekommt ihr schnell zusammen. Ich würde auch was spenden - hab ich schon für's Serendipy (sp?) Buch gemacht und da hatte ich kein Nutzen von (fand die Idee aber gut). Von den Podcast habe ich schliesslich auch etwas, da ich euren immer gerne höre (und grml auch interessant finde und nutze).

Macht weiter so!
Udo

Dirk Deimeke am :

*Danke schön Udo.

Michael Prokop hat mehr als nur GRML ais Thema. :-)

Carsten am :

*Hallo Ihr Zwei,

bezueglich Eurer Spendenanfrage gehen mir gerade ein paar Dinge durch den Kopf. Ich weiss noch nicht genau wo sie mich hinfuehren - aber das werden wir ja sehen/lesen ;-)

Grundsaetzlich habe ich ein kleines Problem damit jemandem Geld zur Verfuegung zu stellen, damit er Sein Hobby betreiben kann.
Dem Tennisspieler um die Ecke druecke ich ja auch nicht 10 Euro fuer einen neuen Schlaeger in die Hand, weil mir sein Spiel gefallen hat.

Auch der Aufruf via Twitter vor ca. einer Woche einem PodcastDuo ein Nexus7 zu finanzieren, fand ich eher grenzwertig. Ist beispielsweise das Micro oder der Computer defekt, habe ich dafuer eher Verstaendnis.

Andererseits kann selbstverstaendlich jeder um finanzielle oder andere Zuwendungen bitten. Ich muss dem ja nicht nachkommen, wenn ich nicht will.

Ich bin nun sicher nicht DER grosse Wohltaeter, aber ich spende und unterstuetze einige mir wichtige Projekte (finanziell und/oder durch Mitarbeit).

Nun trifft der geschilderte Umstand auf Euch nicht richtig zu. Es wurde von zweckgebundenen Spenden gesprochen, die das Podcastprojekt erweitern sollen.
Das ist genau der Punkt, an dem ich mir sage, ja, warum nicht?!
Die BahnCard-Aktion von Tim Pritlove (vor einigen Jahren) hat auf beeindruckende Weise gezeigt, wie ein zweckgebundener Spendenaufruf erfolgreich sein kann.

Ich wuerde mich an Euren "Dienstreisen" vorab finanziell beteiligen.
Wenn das mittels einer einfachen Ueberweisung moeglich ist, waere das super (die Kommentare lassen ja gluecklicherweise darauf schliessen).

Solltet Ihr mit dem eingesammelten Geld Euer Limit wiedererwartend doch nicht erreichen, wuerde ich den Vorschlag machen, den Betrag, beispielsweise der Linux Foundation, zu spenden.

Eure Bereitschaft weite Strecken auf Euch zu nehmen um das Deimhart-Projekt zu bereichern, zeigt mir, dass ihr den Spass und die Freude daran noch lange nicht verloren habt.
All' das trotz der (teilweise dramatischen) Veraenderungen in Eurer beider Leben.
Davor ziehe ich meinen Hut - Chapeau!

Gruss
Carsten

Dirk Deimeke am :

*Vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar Carsten.

Ich habe auf den Punkt genau das gleiche Problem wie Du, dass ich Menschen nicht ihr Hobby finanzieren möchte und ich bringe das Argument auch sehr häufig.

Das ist auch genau der Grund, weshalb ich mich mit dem Aufruf schwer tue. Aber ich hoffe, dass das, was wir vorhaben ein gangbarer Kompromiss ist. Es liegt irgendwo zwischen Crowdfunding und "Unterstützungsspende".

Fjunchclick am :

*Carsten spricht mir aus der Seele. Vielleicht hat ja der eine oder andere ja auf Twitter mitbekommen, dass ich von der Nexus-Geschichte eines gewissen Podcasters so richtig angefressen war.
Ich habe die beiden in den Anfangszeiten öfters mal geflattrt, als es darum ging, die Qualität des Podcasts durch besseres Equipment zu verbessern.
Ich sehe aber überhaupt nicht ein, warum ich jemandem, der einen guten Job und ein regelmäßiges, gutes EInkommen hat, irgendwelche neuen Spielzeuge bezahlen soll, auf die er Bock hat.
Ich selber habe jahrelang RC-Modellbau betrieben. Wenn ich dann mit meinen Schiffen am Wasser war, bin ich ganz bestimmt nicht auf die Idee gekommen, vorbeigehende Leute um Geld zu bitten, weil die gerne zugeschaut haben.
Für mich ist dieses "Wenn mir jeder Follower sounsoviel Gled gibt, kann ich mir das und das kaufen" schlicht und einfach Bettelei. Wobei mir die "Haste mal 'n Euro?"-Menschen in der Fußgängerzone da sogar noch sympathischer sind. Die machen es nämlich nicht, weil sie zusätzlich zu PC, Laptop und iPhone auch noch gerne ein Nexus hätten.

Ach, ich werde schon wieder ganz kribbelig. ;-)
Daher lasse ich es mal dabei bewenden.
Nur eines noch:
Natürlich hat Carsten recht, wenn er schreibt, dass es ja jeder versuchen kann und man ja nichts bezahlen muss. Bei mir ist es allerdings so, dass solche Menschen sich bei mir durch solche Aktionen extrem unsympathisch machen. Das geht soweit, dass ich z.B. keinerlei Lust mehr verspüre, Hoaxilla zu hören, weil ich beim Hören immer diese Geschichte im Hinterkopf hätte. Schade eigentlich aber es bringt keinen Spaß mehr.

Was eurer Reisevorhaben angeht, habe ich auch etwas gemischte Gefühle. Klar geht es um euren Podcast. Auf der anderen Seite ist es natürlich auch schön, wenn man mal ein paar Tage "Urlaub" zum halben Preis machen kann, oder? ;-)
Aber OK, ist trotzdem noch eine ganz andere Geschichte, die mit der oben genannten Bettelei nichts zu tun hat.

Dirk Deimeke am :

*Das ist genau das Problem, das ich habe.

Wir werden den Podcast auch weiter machen, ohne, dass Spenden hereinkommen, allerdings können wir uns einige Vorhaben nicht erlauben. Das ist auch völlig in Ordnung. Wir bauen deswegen keinen Druck auf weder gegenüber unseren Hörern noch gegenüber uns selber.

Tatsächlich ist es so, dass Hörer uns gefragt haben, wie sie uns unterstützen können und genau darauf reagieren wir mit der Frage an Euch.

Mit Urlaub hat das in so fern wenig zu tun als dass wir für einen Termin irgendwo hingehen und dann auch wieder die Rückreise antreten.

Aber ich kann Deine Meinung sehr gut verstehen. Aus diesem Grund gibt es auch kein Spendenbanner oder irgendwelche Werbung im Blog.

Wir versuchen das mit einem Spagat. Keine externen Dienstleister (ausgenommen ist die Bank) und keine Gebühren an andere. Wir machen das zu 100% transparent.

Fjunchclick am :

*Ja, ihr macht das schon richtig.
Auch ich würde für euer Vorhaben einige Euros dazu geben, weil ich weiß, dass ihr verantwortlich damit umgeht.

Ganz im Gegensatz zu manchen Leuten, die in jeder ihrer bisher fünf Podcastfolgen von jeweils 20 Minuten Dauer zehn Mal darauf hinweisen, dass sie auch einen Flattr-Button und einen amazon-Wunschzettel haben. ;-)

Dirk Deimeke am :

*Danke!

Aber das ist ein echtes Thema, für das ich wirklich noch keine gute Lösung habe.

Ich mag die Überkommerzialisierung des Internet gar nicht. Das geht mir richtiggehend auf die Nerven.

Auf der anderen Seite stehen potentielle Kosten, die über das, was ich bereit bin für ein Hobby auszugeben, deutlich hinausgehen.

Und da gibt es dann bei meiner Mentalität nur zwei Möglichkeiten damit umzugehen.

Zum Einen Klappe halten und das machen, was im Rahmen ist.

Zum Anderen die Hörer fragen, was sie von einer zielgerichteten Sammelaktion halten. (Das Wort "Spenden" passt in dem Zusammenhang nicht, wir sind keine wohltätige Organisation).

Roman und ich haben uns für das letztere entschieden und dafür, dass wir das so transparent wie irgendmöglich machen.

georg am :

*Ich bin auch bereit Geld für Interview-Reisen zu spenden.

Die Diskussion hier kommt mir etwas deutsch vor. Über Geld redet man nicht gerne. Und erstmal an alle fernliegenden unmöglichen Problemkonstruktionen denken.

Die direkte Förderung von Netcast-Tätigkeiten ist doch eine absolut nachvollziehbare Sache. Auch wenn das Hobby der Netcaster gefördert wird, wird doch zugleich der Netcast-Output gefördert, an dem alle Hörer stark interessiert sind (also an Qualität und Quantität).

Deshalb hinken auch Vergleiche mit RC-Modell-Fans o.Ä. Dort interessiert es i.A. niemanden ob ein neues RC-Gadget gekauft wird oder nicht, da es eben niemanden sonst beeinflusst.

Was dem Hoaxmaster vorgeworfen wird, habe ich irgendwie verpasst. Bisher sind mir seine Netcasts nicht durch nervige Werbung oder Ä. aufgefallen.

Bei Reisen um Gäste interviewen zu können - einen Topf für sowas in der Hinterhand zu haben wäre für meinen Geschmack auch unproblematisch. Dann weiß man vielleicht: das reicht für 2 Reisen - ist zwar nicht konkret, aber wir falls eine Chance sich ergibt, können wir spontan reagieren (-> größere Freiheit). Auch hätte ich kein Problem, wenn Ihr Rücklagen bilden würdet um schnell und unkompliziert Geräte ersetzen zu können - das ist doch auch normal - so lang man offen damit umgeht (z.B. Veröffentlichung von 'Wasserstandsmeldungen' ab und zu).

Banales Beispiel zum Vergleich: gemeinschaftlich organisieter Kaffeevollautomat im Büro, wo von den (beispielsweise) 30 Cent pro Tasse auch ein Teil in eine Rücklage wandert, womit Reparaturen bezahlt werden und eine ggf. notwendige Neuanschaffung nach einer Zeit sofort möglich ist.

Wegen der Kontoverbindung im Netz: Man kann wohl auch Konten einrichten, von denen per default keine Lastschriften etc. abgebucht werden können. Gut, dieser Service kostet dann vielleicht extra.

Generell würde ich in Europa auch auf Überweisung setzen - wie ihr schon gesagt habt, Paypal ist sowieso kritisch zu sehen, und macht hier auch wegen der absurden Gebühren keinen Sinn. Ebenso wie andere Dienst wo man trotz relativ hoher Gebühren, wenig Mehrwert bekommt.

Dirk Deimeke am :

*Meiner Meinung nach ist das kein deutsches Phänomen. Es hat eher damit zu tun, dass man ungerne Geld gibt, damit andere Spass haben.

Vielen Dank für Deine Zustimmung!

Rayman am :

*„Es hat eher damit zu tun, dass man ungerne Geld gibt, damit andere Spass haben.“

Ja, warum eigentlich?

Ich beobachte die Reaktion ja auch an mir selbst. Liegt es vielleicht daran, dass alle unsere Handlungen in ihrer ureigensten Motivation doch nur egoistisch sind, auch wenn nebenbei etwas Altruistisches dabei abfällt? Ich denke ja.

Aber es ist dennoch irrational. Man könnte sich ja trotzdem freuen, wenn andere aufgrund einer Spende auch noch etwas Spaß haben. Die Hauptmotivation ist ja in erster Linie im besagten Fall die Reise zu dem Podcast-Termin. Und die darf natürlich auch mit Spaß und Genuss verbunden sein. Natürlich kann man als Spender nicht wirklich überprüfen, was im Detail mit dem Geld passiert. Hier Bedarf es großes Vertrauen der Gemeinschaft und ich denke, das habt Ihr Euch auch erarbeitet und verdient. Natürlich gibt es immer schwarze Schafe und wird es auch immer geben. Aber sollte man daraus seine Handlungsmaxime ableiten?

Und ich habe im Prinzip kein Problem mit Podcastern, die zu einem großen Teil aus Hörerbeiträgen ihren Lebensunterhalt verdienen. Warum soll man denn sein Hobby nicht zum Beruf machen dürfen? Ich bewundere solche Menschen, die das irgendwie schaffen. Sie haben Spaß an ihrer Arbeit und geben gleichzeitig der Allgemeinheit noch etwas zurück. Eigentlich sollte das ja die Normalität sein! Damit dürfen sie auch gerne ihren Lebensunterhalt bestreiten. Sie nutzen ja einem großen Teil an Hörern. Wer solche Podcasts nicht mag der hört sie halt nicht und braucht auch nicht zu spenden. Und zu Letzterem wird man ja auch nicht gezwungen. Ich sehe das Thema etwas entspannter. So lange das alles auf Freiwilligkeit basiert, finde ich daran nichts Verwerfliches.

Achja, ich würde Euch auch einen Beitrag überweisen. Von Paypal halte ich auch nichts.

Paul am :

*Hallo Dirk, Hallo Roman,

ich finde es sehr gut, dass ihr mit dem Thema "Spenden" vorsichtig umgeht und die Hörer fragt, wie sie zu dem stehen. So schafft man die angesprochene Transparenz und hinterher kann sich niemand beschweren, man hätte nicht gefragt :-). Im Gegensatz zu so einigen anderen Podcasts ist eure Homepage völlig frei von Werbung und flattr-Buttons. Das ist ungewöhnlich für die heutige Zeit, aber gerade deswegen umso löblicher. Wie leicht man Menschen durch so ein Umschwenken verägern kann, hat Canonical ja erst kürzlich bewiesen. Beim Thema Geld wird es oft sehr kritisch, wenn die nötige Transparenz fehlt.

Ich höre Deimhart unglaublich gerne. Für mich zählt er zu dem besten, was der deutsche Podcast-Markt überhaupt zu bieten hat. Entsprechend wäre ich auch gerne bereit, euch da ebenfalls zu unterstützen. Ich kann zwar keine großen Beträge beisteuern, aber ich denke, auch ein kleiner Betrag hilft euch weiter.

Denn letztendlich geht es ja nicht darum, euch zu bereichern oder ein Geschenk zu machen, sondern um ein Projekt zu finanzieren, was zu guter Letzt allen zu Gute kommt. Da würde ich mir aber wünschen, dass die Reise nicht komplett durch Spenden finanziert werden würde. Die Hälfte könnte vom Deimhart Team (also euch) und die andere Hälte von den Hörern getragen werden. Das wäre nach meiner Ansicht eine faire Aufteilung.

Darüber hinaus könnte man das Projekt auch etwas erweitern. Dass es nicht nur darum geht, irgendwo hin zu fahren und einen Podcast aufzunehmen, sondern dass die ganze Reise das Projekt wird. Ihr könntet unterwegs von eurer Fahrt berichten, Eindrücke schildern, über lustige Geschehnisse berichten. Etwas über das Fliegen / mit der Bahn fahren philosophieren etc. Ich stelle mir vor, dass das Projekt statt einem einzigen Podcast eine ganze Podcast-Reihe hervorbringt, ähnlich dem, was ihr mit der Distributionssuche geschaffen hat. Das ist zwar nur eine Idee. Aber vielleicht könntet ihr darüber ja mal nachdenken. Mir ist bewusst, dass das einen erheblichen Mehraufwand für euch bedeutet. Ich persönlich würde für ein solches außergewöhnliches Projekt viel lieber finanziell beitragen als für einen "normalen" Podcast. Die Spenden könnten dann nicht nur in die Reisekosten fließen, sondern z.B. auch in ein mobiles Aufnahmegerät.

Viele Grüße
Paul

Dirk Deimeke am :

*Vielen Dank Paul. Wir haben tatsächlich vor, "nur" die Hälfte durch die Hörer finanzieren zu lassen und wir haben auch vor, eine Podcast-Reihe von der Reise zu machen.

Unser Equipment ist (bis auf das Mischpult) mobil. Wir haben meiner Meinung nach ganz klug gekauft und erweitert, so dass wir wirklich sehr viele Anwendungsszenarien abdecken.

Danke für Deine Unterstützung.

Reader am :

*So ein Schweizer Bankkonto hat wohl so einige Vorteile ;-) Viel Erfolg beim Spenden sammeln.

aleister am :

*Ich benutze Neteller für Internet Bezahlung.

Dirk Deimeke am :

*Ich habe auf die Schnelle nichts gefunden. Was berechnen die an Gebühren?

Thomas am :

*Auf Crowdfunding greifen mittlerweile immer mehr Menschen zurück. Für viele ist dies zwischenzeitlich eine ganz tolle Finanzierungsalternative.

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