Folge 29: Balance im Leben
In Folge 29 erzählen wir ein bisschen über Balance im Leben, über Vorsorge und Versicherung.
dh-20111003-ausgabe-029.mp3 (54:37 min, 52.4 MB)
dh-20111003-ausgabe-029.ogg (54:37 min, 45 MB)
Wir freuen uns auf Eure Kritik in den Kommentaren, bei identi.ca und - falls möglich - Audiokommentare an sendung@deimhart.net

Bild des Benutzers Trillerich aus Wikimedia Commons.
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Kommentare
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Fjunchclick am :
Aber ganz ehrlich: Wenn ich noch nicht einmal 20 Minuten am Tag für mich selber hätte, würde ich mich aufhängen. Ich würde mal sagen, dass ich jeden Tag mindestens eine Stunde damit verbringe, über mich und den Tag zu reflektieren. Und diese Stunde lasse ich mir auch durch nichts und niemanden nehmen, weil sie wichtig ist. Ganz im Gegensatz zu 99% der Dinge, die man für wichtig hält, die es aber eigentlich nicht sind.
Dirk Deimeke am :
Das grosse Problem ist doch, dass man sich manchmal "selber überholt" und dass man einen zeitlichen Druck verspürt, der gar nicht vorhanden ist.
Ich nehme mir am Morgen auch Zeit, den Tag zu durchdenken, aber ich habe dabei auch den Computer an und genau darum geht es nicht.
Fjunchclick am :
Wichtig dabei ist mir, zu erkennen, ob das, was ich gemacht habe wirklich das war, wofür ich persönlich mir gegenüber geradestehen kann, oder ob ich vielleicht bestimmte Entscheidungen getroffen habe, hinter denen ich eigentlich nicht stehe.
Etwas philosophisch ausgedrückt: Ich gehe ganz einfach der Frage nach, ob ich beim abendlichen Zähneputzen in den Spiegel gucken kann und ob ich danach zufrieden und mit gutem Gewissen ins Bett gehen kann.
Das hängt viel mit dem zusammen, was auch in der Folge sehr richtig genannt wurde, nämlich dass Glück nichts mit Geld zu tun hat. Früher war ich auf manche Leute schon etwas neidisch, wenn ich gesehen habe, dass sie sich praktisch alles leisten konnten. Ich kenne ein paar Leute, für die Geld wirklich absolut keine Rolle spielt. Aber gerade weil ich diese Leute kenne, habe ich schnell erkannt, dass die auch nicht glücklicher sind, sondern sich im Gegenteil über Dinge sorgen, die für mich einfach nur lächerlich sind. Das bekannte Jammern auf höchsten Niveau eben. Seitdem ich das erkannt habe, habe ich für Menschen, die ihr ganzes Leben nur an materiellen Dingen ausrichten nur noch Mitleid übrig.
Und ich bin in der glücklichen Lage, genügend Freunde zu haben, die das genau so sehen. Und Freunde sind sehr viel wichtiger als Geld.
Dirk Deimeke am :
Nicki am :
Da ist wirklich viel Selbsterkenntnis und Erfahrung mit bei, die nicht jeder erlernt.
Mein Tip: Organisiert euren Tag doch mal nicht nach Programm/Tagesplan sondern nach Ritualen. Falls ihr jetzt nicht recht wisst wo der Unterschied: Ersteres bedeutet das das ihr dem Uhrzeiger hinterher rennt. Die Uhr diktiert eure Zeit. Beim handeln nach Ritualen, diktiert eurer Körper die Zeit.
Es braucht etwas Übung bis ihr euch eingespielt habt, und ist am Anfang auch nicht ohne Versäumnisse und Verspätungen zu meistern. Ihr bekommt aber irgendwann ein so starkes Zeitgefühl das ihr automatisch soweit seit, wen es Zeit ist. Damit gebt ihr, bzw euer Körper die Zeit vor, was wiederum den ganzen Tagesablauf wesentlich entspanner ertragen lässt.
Meiner Erfahrung nach ist nicht die fehlende Zeit für sich der Fehler. Der Fehler liegt vielmehr darin, das man dem Körper und auch sich selbst was aufzwingt, was überhaupt-nicht sein muss.
Zwang ist unser ärgster Feind. In allem!
Venty am :
An Wochenenden und wenn ich frei habe, resp. wenn ich nicht daheim bin, ist das halt das Erste am Tag, dass ich die Pillen esse, und dann wars das. So gehts vorallem nicht vergessen.
Dirk Deimeke am :
Dirk Deimeke am :
Ich habe eine Menge Rituale, aber ich benötige auch die Uhr, denn die Welt um mich herum schreibt sie mir vor. So ganz losgelöst von anderen leben wir ja nicht. Und leider gibt es dort selbstverständlich auch Zwang.
Wobei ich mich schon darüber freue, wenn ich die "Zwang-Momente" so weit wie möglich vermeiden kann.
Christian am :
Auch wenn man über das Leben an sich und was so alles passiert und warum oder warum auch nicht usw. verschiedene Ansichten haben kann (und darf), war es schön, euch beiden zuzuhören!
Dirk Deimeke am :
Tobias am :
diesmal überspringe ich die Lobpudelei und habe eine Bitte an euch.
Könntet ihr eine Mona Version mit raus bringen?
Es ist für mich ungut, vor allem bei der aktuellen Folge, links rechts und auch noch in unterschiedlichen "Qualitäten" zu hören. Das strengt mich persönlich echt an.
Danke für die Info!
Gruß
-Tobi
Dirk Deimeke am :
Deus Figendi am :
Zur Folge: Irgendwie anders ohne Robert, ich empfinde es tatsächlich als "anderen Podcast" aber dieser hier ist ebenso toll ♥.
Zur Reflektions-Diskussion: Ich hab von 'nem Freund den Tipp bekommen sich einfach Musik im Wert von 20 Minuten zusammen zu stellen und dann Entspannungsübungen zu machen. Mir fehlte die Disziplin, aber ich werde es sicher noch einmal versuchen.
Dirk Deimeke am :
Vielen Dank für Dein Lob.
Bei den 20 Minuten geht es gerade darum, sich 20 Minuten mit sich selber zu beschäftigen, ohne irgendwie abgelenkt zu werden.
Gerriet am :
Ich hab grade gelesen, was Roman passiert ist. Hoffe es wird ihm bal besser gehen wird.
Tschöö
Gerriet
georg am :
Ich brauche einen Coach zum Lernen eines Musikinstruments - und zwar der Schwerpunkt sollte Improvisation sein. I want to be made!
(Mein Schulmusikunterricht war eher zum Abgewöhnen und auch ein paar Klavierstunden haben mir das Erlernen eines Instrumentes etwas verleidet.)
Zur Balance: Roman und Dirk sind die entspanntesten Podcaster die ich bisher gehört habe. Man kann sich kaum vorstellen das sie nicht ausgeglichen sein könnten. Ähnlich entspannt ist vielleicht noch der Autor von 'Fly with me' - die Macher von 'This week in virology' sind eloquent aber erreichen nicht dieses Level. Ansonsten sind ja einige Podcast relativ Rant-zentriert (z.B. 'Linux Outlaws', 'Tux Radar' oder als nicht-Technik-Podcast 'NSFW').
Zu den 20 Minuten: Zählt es auch wenn man sich 20 Minuten auf die Couch legt? Man könnte das ja auch als 'dösen' bezeichnen ...
Dirk Deimeke am :
Improvisation zu lernen, ist ja schon mal was.
Aber "dösen" gilt nicht, Du sollst Dich ja mal mit Dir selber auseinandersetzen.
Du nimmst aber in jedem Fall an der Verlosung teil.
Henri Weintraub am :
Dirk Deimeke am :
Sebastian am :
Ich denke aber auch, dass es auch gut ist wenn man sich nicht ständig Gedanken um den 'schlimmsten Fall' macht. Zwar gibt es Leute die das machen, die sind dann in der Regel aber weder glücklich noch gesund.
Ich glaube es ist genauso wichtig den Kopf frei zu haben und für den Augenblick zu leben, wie es auf der anderen Seite wichtig ist Vorbereitungen zu treffen falls 'der schlimmste Fall' eintritt.
Wie immer liegt die Wahrheite irgendwo da dra... in der Mitte.
Dirk Deimeke am :
bruno am :
Heute kam im Zürcher Unterländer ein passender Artikel bzgl. Tiere und Todesfall bzw. Testament:
http://www.zuonline.ch/artikel_34698.html
Dirk Deimeke am :