Folge 40: Unser Linux
Wir unterhalten uns über "unser" Linux und streifen dabei einige andere Themen.
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DeimHart am : Folge 44: Unser Jahr 2012
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Wir lassen das verflossene Jahr 2012 Revue passieren. Es ist viel passiert und wir greifen ein paar unserer Highlights in Bezug auf DeimHart heraus. dh-20130107-ausgabe-044.mp3 (00:40:22 Stunden, 29.1 MB) dh-20
Kommentare
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wiu am :
ich mag eigentlich kein rpm, aber sollte das gut sein würde sich das evtl ändern lassen
Dirk Deimeke am :
Es gibt leider sehr wenige Rolling-Release-Distributionen.
Thomas am :
Danke!
Dirk Deimeke am :
Stefan am :
Roman Hanhart am :
Dirk Deimeke am :
Ich muss für mich noch hinzufügen, dass ich im Groben wusste, worauf ich mich einlasse, aber dass noch nicht einmal die Minimalinstallation funktioniert hat, ist übel.
Dirk Deimeke am :
Beim Starten vom Live-Medium bekam ich ein "ERROR: '/dev/disk/by-label/' device did not show up after 30 seconds..." und eine Installation war schlicht nicht möglich. Es gab niemanden, der dieses Problem lösen konnte, aber es gab Mutmassungen, dass es am neuen Installer liegt.
Meine Minimalforderung für Arch war, dass ich ein Basis-System mit Netzzugang auf der Platte wollte und das hat nicht funktioniert, da verliere ich dann auch gleich die Lust, weiterzumachen.
querwurzelt am :
Bodhi Linux sieht echt gut aus. Wäre mir das vor Arch bekannt gewesen, hätte ich jetzt vielleicht Bodhi Linux. Eine Distro mit Ubuntu Repos und Packages kommt eigentlich immer gut. Bin gespannt, wie qualitativ Gnomebuntu wird.
Was konkret meint ihr mit Kommerzialisierung von Ubuntu? Den Amazon Store in $AUDIOPLAYER, Google als Standardsuchmaschine und kaufbare Spiele im Ubuntu Store?
Dirk, ich empfehle dir, Arch nochmal zu probieren. Langfristig ist Arch defacto einfacher auch wenn mans nicht kurzfristig mit einer grafischen LiveCD testen kann. Ubuntu, Ubuntu mit grüner Sauce (Mint) und Co. werden immer Kleinigkeiten haben, die einem nicht gefallen, auch wenn man kurzfristig schneller zum Desktop kommt.
Dirk Deimeke am :
Ubuntu bzw. Canonical muss bis 2014 schwarze Zahlen schreiben. Vor dem Hintergrund sind einige Entscheidungen in Bezug auf Ubuntu zu sehen.
Ich werde Arch in jedem Fall noch einmal testen, aber nicht sofort. Und, wie geschrieben und gesagt, das Basissystem mit Netzzugang muss schon halbwegs schmerzfrei auf die Platte. Damit meine ich nicht die grafische Oberfläche.
Marcus am :
Und hier, wie in einer der letzten Folgen verlangt, auch mal eine negative Rückmeldung:
Ich finde, ihr redet Unity schlechter als es wirklich ist. Ich bin auch fast ein wenig gekränkt , dass ihr es (immer wieder ?) als Anfänger-Desktop darstellt. Ich bin vor ca. 15 Jahren auf Linux umgestiegen (SuSE -> Red Hat -> Kubuntu -> Ubuntu (Gnome) -> Unity) und betrachte mich wirklich nicht mehr als Anfänger. Da ich zu 95% im Terminal arbeite, sind für mich die Desktop-Funktionalitäten aber eher weniger relevant und ich habe mich recht schnell an Unity gewöhnt. (Die Programmstarter an der Seite - bei mir meist ausgeblendet - sind bei den heutigen breiten Bildschirmen möglicherweise sogar eine ganz gute Idee.) Wichtig ist mir aber vor allem, dass das System ohne Probleme läuft.
Während Romans Distributionssuche fiel mir auf, dass immer wieder Dinge von Hand zurecht gebastelt werden mussten. Hier liegt für mich der große Pluspunkt von Ubuntu: weder auf PC noch Netbook hatte ich bisher irgendwelche derartigen Probleme.
Gut war euer Hinweis darauf, dass Ubuntu nicht gleich Unity sein muss, sondern dass man immer noch problemlos zu Gnome wechseln kann; auch wenn Roman (etwas inkonsequent) seine Abneigung gegenüber Unity als einen seiner Abwanderungsgründe nennt... (den anderen Grund kann ich allerdings sehr gut nachvollziehen, gerade bei jemandem, der sich sehr stark in der Community engagiert hat).
Was mir aber auch missfällt ist der zunehmende "Store"-Charakter des Software-Centers (ich nutze es aber nicht).
Viele Grüße,
Marcus
PS. Die Gewichtung von positiver und negativer Rückmeldung in diesem Kommentar spiegelt natürlich nicht meine generelle Einstellung zu eurem Podcast wider . Weiter so!
Dirk Deimeke am :
Zu Unity: Die Wahl der Desktop-Umgebung hat überwiegend mit eigenen Vorlieben zu tun. Alle aktuellen Umgebungen, inklusive Unity, leisten eine Menge und sind für die tägliche Arbeit geeignet. Fakt ist aber, dass mit dem Wechsel auf Unity Ubuntu massiv User verloren hat. Das liegt nicht an der Funktionalität, sondern am gänzlich anderen Bedienkonzept. Damit kommen viele nicht zurecht und das Baby-Duck-Syndrom schlägt zu.
Dass Du nie händisch eingreifen musstest, ist ein riesengrosser Vorteil für Dich, das gilt aber leider nicht für jede Hardwarebasis.
Das, was wir machen, ist sehr stark subjektiv gefärbt und so soll es auch sein, zumindest wollen wir das so.
Danke!
Hirnbloggade am :
Ich habe mich ein wenig gewundert, dass Dirk nachdem eine proprietäre App (BeyondPod) nicht korrekt funktionierte, zur Schlussfolgerung gelangte, dass er zukünftig nicht mehr um jeden Preis Open Source Software verwenden wolle.
So sehr ich diese Aussage auch drehe und wende, ich bringe keine Interpretation zustande, die Sinn ergibt.
Dirk Deimeke am :
Hirnbloggade am :
Dirk Deimeke am :
Über die Probleme, die verschiedene Hörer mit ogg-Dateien hatten, kannst Du in den Kommentaren von DeimHart lesen. Es gibt leider nicht viele Programme, die den Standard korrekt implementieren. Und das leider obwohl der Standard offen und gut dokumentiert ist.
Bernhard am :
In letzer Zeit scheint der Enlightment Desktop auf gesteigertes Interesse zu stoßen, so auch bei mir. Radiotux hab ich natürlich auch abonniert und fand die Julifolge zum Thema Enlightment sehr aufschlussreich. Ich habe neulich Bodhi Linux in der VBox unter Mac OS (beruflich) installiert. Bodhi Linux finde ich deshalb interessant weil es sprichwörtlich "nackt" ist und keine Standardsoftware mitliefert, sodass der User selbst entscheiden kann was installiert wird oder nicht. Und es ist sagenhaft schnell.
Im Moment setze ich Ubuntu mit Unity (bitte nicht schlagen ) ein und bin eigentlich recht zufrieden aber ich spiele auch ab und zu Diablo II und da ist auch schon das Problem. Diablo II unter wine scheint mit Unity ein Problem (Grafikfehler) mit dem Vollbildmodus zu haben, weshalb ich gezwungen bin im window mode (800x600) zu spielen etwas anderes lässt sich auch nicht einstellen - warum auch immer, das macht nicht wirklich Spaß. Eine Lösung konnte ich bis jetzt auch nicht finden. Zudem nerven mich diese Integrationsexzesse bei Ubuntu (nicht nur), ich verstehe das dass die Politik von Canonical ist, nur ich als User habe nicht die Möglichkeit das abzulehnen. Sicher ist es praktisch für die User die die entsprechenden Dienste auch nutzen.
Hört sich komisch an aber Diablo II ist der Grund warum ich Unity den Rücken kehren will. Ich habe auch schon überlegt im Oktober wenn Lubuntu die zweite Beta oder die final erreicht auf LXDE umzusteigen. LXDE ist auch hübsch und minimalistisch. Ich werde mich in den kommenden Wochen also zwischen Bodhi Linux und Lubuntu entscheiden müssen.
Alles Gute und macht weiter so...
Dirk Deimeke am :
Die Gründe, sich erneut um zuschauen, sind für jeden andere. Und da ist jeder Grund so gut wie jeder andere. Wer will - ausser Dir - beurteilen, was für Dich wichtig ist?
aleister am :
entwickelt.Die Distri wurde ziemlich umgebaut und ständig kam was neues.Selbst die gute alte rc.conf mußte gehen!Die wurde früher,auf der Archlinux Seite noch als das Future beworben.Mit dem alten Installer,war es selbst dem Linuxanfänger möglich(etwas guten Willen voraus gesetzt) schnell ein Arch Grundsystem zu installieren.Was auch echte Glückmomente
aulösen konnte.Das ist jetzt leider nicht mehr so einfach möglich und die archer bleiben ziemlich unter sich.Vom ehemaligen Kiss
Prinzip bleibt nicht mehr viel übrig.Eigentlich schade!
Dirk Deimeke am :