ShortCast #18: Technisches
Wir reden über verschiedene technische Inhalte wie Linux, Smartphones und mobile Rechner-Einheiten.
dh-20121015-kurz-018.mp3 (34:50 Minuten 23.9 MB)
dh-20121015-kurz-018.ogg (34:50 Minuten 19.8 MB)
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• QNX
• Jolla
• Windows Phone 7
• Asus Transformer
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PodUnion am : PodUnion via Twitter
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Neue #Podcast Folge von #DeimHart produziert von @ddeimeke und @thurgau: ShortCast #18: Technisches http://t.co/1bj17smo
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Dirks Logbuch am : Man muss es ja nicht benutzen ...
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Wenn ich eine Sache mittlerweile nervig finde, dann den Diskussionsbeender "Man muss es ja nicht benutzen". Überall gibt es Dinge zu kritisieren und das ist gut so. Nur mit Hilfe von konstruktiver Kritik können sich meiner Meinung nach Dinge dauerhaft ver
pmeyhoefer.de am : PingBack
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DeimHart am : Folge 42: Unterstützung DeimHart und Crowdfunding
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Weil wir danach gefragt wurden, sprechen Roman und Dirk darüber, wie man DeimHart unterstützen kann und was Crowdfunding ist. Ein paar Sätze zur aktuellen Entwicklung bei Ubuntu dürfen auch nicht fehlen. dh-20121
DeimHart am : Folge 44: Unser Jahr 2012
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Wir lassen das verflossene Jahr 2012 Revue passieren. Es ist viel passiert und wir greifen ein paar unserer Highlights in Bezug auf DeimHart heraus. dh-20130107-ausgabe-044.mp3 (00:40:22 Stunden, 29.1 MB) dh-20
Kommentare
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WsdV am :
Das Ubuntu nun zum spenden aufruft habe ich noch nicht gewusst. Es wird ja immer krasser, wollen sie Linux spalten. Nun ja, Canonical ist nun mal eine Firma mit dem Firmensitz auf einem "Steuerparadies", den Isle of Man.
Dann passt das ja, nächstes Jahr erscheint Debian 7 und dann werde ich dort sein, oder bei FreeBSD/GhostBSD. Alternativen gibt es ja zum Glück.
Zum Thema Mobiltelefon: Nokia C5-00
Recht solide, Akku hält sehr lange(selten genutzt 2-3+ Wochen(ohne Netz)), sehr ungewohnt im Zeitalter von Smartphones.
Ich finde es auch gut, dass ihr ein paar philosophische Ansätze mit in der Sendung habt, von wegen ob die Dinge die man haben will überhaupt notwendig sind. Thema Obsoleszenz lässt grüßen.
Beste Grüße macht weiter so! Man kann euch gut zuhören.
Roman Hanhart am :
Vielen Dank für Dein Feedback und Dein Lob! Zum Glück haben wir die Wahl bei Linux und das wird wohl noch eine Weile so bleiben.
Gibt es das Nokia C5-00 noch zu kaufen?
WsdV am :
Dirk Deimeke am :
Sonim baut beispielsweise ausschliesslich Outdoor taugliche Geräte.
Thomas am :
ich kann die neue OpenSuse 11.2 empfehlen mit KDE.
Das fühlt sich bisher ziemlich gut an.
Dirk Deimeke am :
Thomas am :
Jap genau 12.2 ist neu. Und ich bin von dem aufgeräumten Look begeistert.
Vorallem stimmen inzwischen alle Schriftgrößen bei meiner Auflösung. Ich würde das wirklich nochmal mit einer Live CD testen. Ich war früher auch gnome Verfechter
MFG
Dirk Deimeke am :
Danke Dir!
Sasch am :
vor langer Zeit habe ich mir auf Grund der HW Tastatur das Milestone2 geholt.
Seit ich CM9 drauf habe, bin ich damit auch sehr zufrieden.
Die HW Tastatur habe ich schon lange nicht mehr benutzt, seit ich die SW Tastatur SwiftKey habe.
Da ich ein Verfechter von HW bin, die zur SW passt, oder umgekehrt. Wird mein nächstes Smartphone eines von Google sein. Das kann aber noch dauern!
Was Linux angeht ... auch da bin ich jetzt wieder zu LinuxMint zurück. Allerdings nur, weil Ubuntu das Laptop nicht komplett runtergfahren hat, warum auch immer. Und es geht mir wie euch ... keine Lust und ich will auch keine Zeit mehr ins basteln investieren. Das OS muss einfach tun und das direkt nach dem installieren.
Was die Oberfläche angeht ... die ist mir recht egal ... solange nicht zu viel Effekte und Farben drin sind!
Das war vielleicht nicht hilfreich, aber ich wollte es mal geschrieben haben!
Gruss ... Sasch
Dirk Deimeke am :
Die Vielfalt ist Segen und Fluch zugleich.
Momentan bin ich mit keiner Distribution uneingeschränkt zufrieden.
Patrick Benz am :
Laut dem Anwalt Carlo Piana und Matija Šuklje vom juristischen Team der FSFE würden die einschlägigen EU-Verordnungen nur dann eine Verweigerung der gesetzlichen Gewährleistung zulassen, wenn nachgewiesen werden kann, dass ein Gerätedefekt durch das Rooten oder Flashen verursacht würde. Allerdings schreiben beide auch als Fußnote 1: "EU member states must have by now imported the Directive 1999/44/CE into their national laws. So you should quote also your local law on that topic."
Man müsste also für Deutschland nochmal juristisch prüfen, ob und wie diese Direktive umgesetzt wurde.
Für die Lage der wirtschaftsflüchtigen Androidbesitzer in der Schweiz helfen diese EU-spezifischen Aussagen allerdings leider nicht weiter, Dirk.
Dirk Deimeke am :
Die Frage ist auch, wer was nachweisen musst. Könntest Du nachweisen, dass der Gerätedefekt ohne flashen auch aufgetreten wäre? Wärest Du bereit, einen entsprechenden Rechtsstreit vor zu finanzieren? Das Geld bekommst Du wieder, wenn zu Deinen Gunsten geurteilt wird.
wiu am :
Dirk Deimeke am :
Patrick am :
Viele wüssten gar nicht, dass es sie gibt, der Kanal wäre voraussichtlich versiegt. Optimal wäre meiner Meinung nach bei der Installation zu fragen: "Wollen Sie Amazon Ergebnisse erhalten, die das Ubuntu Projekt unterstützen" mit dem Hinweis zu Datenschutz etc.
Inzwischen ist sie über Privatsphäreneinstellung abschaltbar, die entsprechenden Informationen was übertragen wird, findet man direkt in der Home Lense unter gesetzliche Bestimmungen.
Auch der Spendenaufruf ist sicher etwas markant positioniert, aber wie viele wissen denn wirklich, dass man enorm viel Geld in Ubuntu gesteckt hat (Entwickler, Designstudien/Usability, komplett neue Konzepte wie Ubuntu for Android, Ubuntu für den TV). Ein ganz versteckter Spendenbutton wird nun mal sicher wenig entdeckt, so kommt es zumindest einmal in das Bewusstsein, dass nicht immer alles kostenlos sein muss (obwohl es ja, wie ihr angemerkt habt, weiterhin möglich ist).
Übrigens erhielt beispielsweise das erste Nexus Gerät (HTC Nexus One) schon kein Update auf ICS, da es von der Hardware nicht mitmacht laut Google (auch wenn es natürlich Custom ROMs gibt).
Übriges gibt es ein Business Modell (wie erfolgreich bisher ist sicher diskussionswürdig):
- Firmensupport (Google zählt meines Wissens zu den Kunden)
- Shops (Ubuntu Zubehör, CDs & Co)
- Softwareverteilung mit Landscape
- Juju mit OpenStack
Inwiefern Ubuntu für Android und Ubuntu für den TV Geld einspült mit den Hardwareherstellen muss man ebenfalls abwarten.
Es ist immer sehr leicht Canonical als die "böse" Firma hinzustellen, die nur Profit machen will (was ja jeder auch als legitim grundsätzlich ansieht) und die Community verrät. Ich sehe sie eher als eine der wenigen die eine Vision für den Linux-Desktop haben und dafür viel investieren und Risiko auf sich nehmen. Dies erkennt der langjährige Ubuntu-Benutzer meiner Meinung nach immer wenig an.
Dirk Deimeke am :
Ja, die Entwicklung kostet Geld und wenn die Firma Canonical mit den kommerziellen Diensten rund um Ubuntu zu wenig Geld verdient, sollten sie trotzdem nicht vergessen woher sie kommen.
An Ubuntu arbeiten nämlich neben den hauptberuflichen Entwicklern auch unglaublich viele Freiwillige. Und es ist ein Schlag ins Gesicht, dass die davon nicht profitieren.
Es werden immer mehr "Spielereien" rund um das Kernprodukt erstellt, die viel Geld kosten, aber nicht wirklich helfen, dass Ubuntu weiterkommt.
Du vergisst bei dem, was Du schreibst, dass ich mal ziemlich aktiv im Ubuntuumfeld war und ich auch weiss, wie sich das Ökosystem entwickelt hat. Es war mal besser, aber die Entwicklung gefällt mir nicht.
Patrick am :
Die "Spielereien" und deren Zukunft sehe ich deutlich anders als du, ich denke aber man muss solche Entwicklungen auch erstmal abwarten, bevor man sie abschließend positiv oder negativ bewerten kann. Allerdings rechne ich Canonical an, dass sie auch einmal andere Wege gehen.
Mir gefällt auch längst nicht alles, was Canonical macht, sehe aber die Entwicklung positiv. Kritik aus der Community nehmen sie ja auch durchaus noch an, siehe die Shopping-Lense. (verschlüsselter Traffic, über Oberfläche abschaltbar etc.)
Das wichtigste meiner Meinung nach ist, dass Ubuntu weiterhin freie Software bleibt.
Deine Schilderungen, warum das Ökosystem schon einmal besser war, würde mich interessieren. Dafür bin ich vielleicht auch noch nicht lange genug dabei.
Dirk Deimeke am :
Geld weckt Begehrlichkeiten. Immer.
Wenn ich zwanzig Stunden meiner wöchentlichen Freizeit in ein Projekt stecke, möchte ich am Umsatz, den das Projekt generiert, beteiligt werden, sonst fühle ich mich als ausgenutzte Arbeitskraft. So einfach kann es sein.
Der Rest sprengt vielleicht die Kommentarfunktion dieses Blogs. Eventuell können Roman und ich das noch vertonen.
Marcus Moeller am :
@Patrick: Ich finde das solche Änderungen VORHER mit der Community besprochen werden müssen. Dann wird darüber diskutiert und ein Konsens ermittelt. Genau das habe ich mir von Canonical in Bezug auf Ubuntu erhofft.
So wird es z.B. auch bei Debian gemacht. Klar ist das oft anstrengend und man muss auch mal zurückstecken, aber gemeinsam Arbeiten heisst auch Kompromisse eingehen zu können.
Dirk Deimeke am :
Patrick am :
Wenn du dich in einem Verein einbringst und dieser Spenden einsammelst möchtest du also auch einen Teil des Umsatzes bekommen, statt dass das Geld in den Verein/das Projekt investiert wird? Oder wie stellst du dir eine Beteiligung am Umsatz (der noch lange kein Gewinn derzeit ist) wirklich vor?
Es geht Canonical darum wenigstens kostendeckend zu arbeiten und nicht mehr von einer Person finanziell abhängig zu sein, was ich begrüße.
Ich bin auf jeden Fall gespannt auf deine vertonten Meinungen. Die Community wurde jedenfalls zur Gestaltung der Änderungen befragt. Wenn ich ein Softwareprojekt verantworte, dann gibt es nun mal jemand der die Entscheidungen trifft. Persönlich halte ich nichts davon, wenn immer und überall die Community "mitregieren" will. Canonical hat von Anfang an den Ansatz Bug #1 zu beseitigen. https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+bug/1
An diesem Ziel müssen sie sich stellen, das wird nicht mit den althergebrachten Ansätzen funktionieren. Dies wünschen sich sicher viele, aber für diese ist Ubuntu vermutlich wirklich nicht die richtige Distribution.
Bei euren Folgen kommt immer ein wenig raus, dass Ihr euch die guten alten Zeiten zurückwünscht und ein wenig die Sehnsucht habt nicht Mainstream zu sein. Dagegen ist sicher nichts auszusetzen, aber dann sollte man Canonical einfach einmal seine Ziele verfolgen lassen. Kritik an mancher Umsetzung, wie der Amzon-Lense ist notwendig, aber prinzipielle Ablehnung nur weil es von Canonical kommt und nicht von der Community halte ich für unangebracht.
Dirk Deimeke am :
Wenn ich in einem Verein mitarbeite, erwarte ich dass das eingesammelte Geld für die Vereinszwecke verwendet wird und genau so handhabt das auch der ubuntu Deutschland e. V., dessen Vorsitzender ich zwei Jahre lang war.
Die Ubucon ist übrigens ein sehr gutes Beispiel, sie gibt es seit 2007 und ist die grösste Ubuntu-Veranstaltung im deutschsprachigen Raum mit rund um 250 Teilnehmern und tatsächlich sogar eine der grössten weltweit.
Bis auf ein Conference Pack mit 50 Lanyards, einer (!) Baseball-Kappe und einem (!) Buch hat sich Canonical noch nie daran beteiligt. Selbst eine Anfrage nach 250 Lanyards und Verzicht auf Buch und Kappe wurde negativ beantwortet.
Es gibt zwischen 20 und 30 hauptberufliche Ubuntu-Entwickler in Deutschland, die von Canonical bezahlt werden, darunter auch einer der Community Manager. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat genau einer dieser Entwickler es einmal für zwei Stunden geschafft, auf einer einzigen Veranstaltung dabei zu sein.
Was soll das bitte?
Natürlich gibt es auch Licht in Bezug auf Ubuntu, aber auch sehr viel Schatten, die Sonne hat ihren Zenit lange überschritten und das schreibe ich als Community-Mensch.
Michael Thomas am :
Dass bisher Canonical als Unternehmen von Mark Shuttleworth humanitär aufgetreten ist, ist löblich, und wir alle haben davon profitiert, da mit Ubuntu auch noch jetzt eine Distribution existiert, die ohne hohen Aufwand von einem Nicht-ITler gut eingesetzt werden kann. Das gab es zuvor in dieser Form nicht. Linux ist mit Ubuntu deutlich mehr beim Mainstream angekommen.
Dennoch ist Herr Shuttleworth Unternehmer und muss auf dauer darauf achten, dass das Geld, welches er investiert, auch irgendwie zurückfließt - sonst ist es weg und er kann gar nichts mehr machen. Man wünscht sich ja auch vom eigenen Arbeitgeber, dass er so vorsorgt, dass er einem auch im nächsten Monat noch das Gehalt bezahlt.
Vor diesem Hintergrund muss man die Politik von Canonical betrachten. Mir scheint es so, dass sie stärker gezwungen werden, neue Einnahmequellen zu erschließen.
Letztlich ist es so, wie bei allen kostenlosen oder günstigen Produkten, die von einem Unternehmen herausgegeben werden: irgendwie muss es refinanziert werden. Bei Canonical durch diese schlecht eingeführten Quellen, bei Facebook und Google durch die freiwillig bereit gestellten persönlichen Daten - und bei Apple/Microsoft, in dem andere Produkte gekauft werden müssen.
Aber: ja, den Prozess muss man kritisch verfolgen, und ich finde die Art, wie Canonical die Änderungen eingeführt hat, ebenfalls beschämend. Es ist eben die Enttäuschung, dass man bei Canonical davon ausgegangen ist, dass ihnen bewusst ist, welches "humane Kapital" sie aufgebaut haben...
Dirk Deimeke am :
Eine Vorbildfunktion kann in dem Umfeld Red Hat annehmen, die Open Source (insbesondere aber nicht nur Fedora) massiv unterstützen, aber durch Dienste für Unternehmen Geld verdienen.
Wenn man die beiden gegenüber stellt, werden deutliche Unterschiede sichtbar.
john mcclane am :
Das ist eine ganz andere Geschichte. Natürlich bedient sich Ubuntu bei Debian aber du kannst mir nicht sagen, dass Debian davon nicht profitiert.
Zweiten fliesst das Geld ja nicht in Marks Tasche sondern kommt der Comunity wieder zu Gute. Nicht RH hat heute Linux zu dem gemacht was es heute auf dem Desktop ist.
Dirk Deimeke am :
Das Geld kommt übrigens nicht der Community zu Gute. Um im deutschsprachigen Raum zu bleiben, weder ubuntuusers.de noch die Ubucon werden durch Canonical unterstützt.
Und - wie geschrieben - das Engagement von Canoncial und die Einbeziehung der Community vor Jahren (!) steht nicht in Frage. In Frage steht das, was sie heute machen. Sechs Jahre lang war ich zum Teil sehr aktiv in der Community (mit mehr als vierzig Stunden in der Woche), die aktuellen Entwicklungen konterkarieren aber alles, was vorher gelaufen ist.
Bitte nicht in der Vergangenheit leben.
tomx3 am :
Michael Thomas am :
Beides scheint zur Zeit Canonical bzw. Ubuntu's Schwäche zu sein (so erkläre ich mir die nervöse Reaktion von Mark Shuttleworth). Mir ist nicht bekannt, ob die Ambitionen von Canonical im Server-Umfeld irgendwelche nennenswerte Früchte trägt. Die anscheinend geplante Querfinanzierung zwischen dem geschäftlichen Umfeld und dem privaten Umfeld scheint dann nicht aufzugehen.
Sollte es der Plan gewesen sein, durch eine hohe Verbreitung im privaten Umfeld auch das geschäftliche Umfeld bedienen zu können, so ist dieser wohl misslungen. Hier tritt dann der zweite Pferdefuß auf, dass insbesondere im privaten Umfeld die Rechnerverkäufe rückläufig ist, dagegen die Tablets boomen. Die Hardware wird aber zunehmend mit dem Betriebssystem verdongelt, so dass ein einfaches Aufspielen von Ubuntu oder einem anderen Linux nicht mehr so einfach möglich ist.
Wenn die Überlegungen korrekt sind, kann man sowohl die Reaktion von Mark Shuttleworth als auch die Maßnahmen nachvollziehen, auch wenn sie menschlich - wie zuvor geschrieben - nicht so leicht zu akzeptieren sind.
Dirk Deimeke am :
Ich kann die Massnahmen sehr wohl nachvollziehen, aber ich muss sie nicht gut finden.
Adoa Coturnix am :
Meine Hoffnungen liegen momentan auf Jolla mit Sailfish und Mozilla mit Firefox OS. Deren Pläne klingen am konkretesten. Welches der Systeme technisch besser ist, lässt sich zum momentanen Zeitpunkt nur spekulieren. Ich bin gespannt auf die nächsten Monate.
Ich hoffe für beide, dass sie nicht ein Jahr nach Marktstart aufgeben (müssen).
Was Linux auf dem Desktop angeht: Ich bin tatsächlich mit Arch Linux (+Gnome Shell) sehr zufrieden. Ich habe aber auch die Zeit und Lust/Motivation in Konfigurationdateien herumzufrickeln. Gerade heute bin ich auf systemd gewechselt, was mit dem sehr guten Wiki auch gut funktioniert hat.
Leider ist die Installation von Arch tatsächlich nicht so intuitiv, dass man ohne Wiki klar käme – ich sehe aber die Flexibilität der Installationsmethode. Momentan tut sich dort auch so einiges unter der Haube: Das »Arch Installation Framework« ist neulich fallen gelassen worden, jetzt sieht die Installation von Arch ganz anders aus, als noch vor einem Jahr.
Auf meinem Laptop habe ich auch Ubuntu 12.04, das funktioniert soweit auch sehr stressfrei. Ja – Unity hat so seine Macken, aber das haben irgendwie alle Desktop-Oberflächen. Weder Gnome noch Kde sind optimal. Und mit XFCE/LXDE/Enlightenment/Openbox/etc. komme ich ohne (tagelanger) Konfiguration überhaupt nicht klar.
Ich habe auch kein grundsätzliches Problem damit, dass Canonical mit Ubuntu Geld verdienen möchte. Die Spendenseite vor der Installation ist schon irgendwie verständlich, aber ich muss diesem Artikel zustimmen:
http://www.onli-blogging.de/index.php?/1220/Ubuntu-fordert-beim-Download-zum-Spenden-auf.html
So hätte es nicht sein müssen. Und die Amazon-Geschichte macht mir irgendwie auch Bauchschmerzen.
Grüße
Adoa
Dirk Deimeke am :
Vielen Dank für Deine Ausführungen!
Paul am :
Als Ubuntu-Insider habt ihr beide ja einiges an Erfahrungen gesammelt. Vielleicht könntet ihr ja mal einen Podcast nur über Ubuntu bringen? Das wäre vermutlich nicht nur für mich hochinteressant. Mal weniger Technik, sondern mehr die Politik Canonicals. Ich habe selbst eine zeitlang Ubuntu genutzt und bin jetzt aber doch gewechselt. Die momentane Entwicklung und die negative Stimmung in der Community stimmen mich doch irgendwie nachdenklich. Und da die Auswahl an Distributionen so groß ist, fällt es recht leicht, auch einem Schwergewicht wie Ubuntu den Rücken zu kehren. Ich würde aber gerne mal erfahren, was wirklich dahinter steckt und wie das so läuft. Meinungen liest man viele, aber objektiv wird sich selten mit diesem Thema beschäftigt.
Was mich nämlich stört, ist, dass Canonical einerseits ganz offen das Ziel ausgibt, Geld zu verdienen, was letztendlich jede Firma will, aber andererseits dieses durch Spenden und andere Hintertürchen (Amazon) erreichen will. Warum bastelt Canonical nicht einfach eine kommerzielle Ubuntu Version und verkauft diese. So habe ich eher den Eindruck, sie wollen die Steuer umgehen (wie läuft das eigentlich mit Spenden, muss man die versteuern?).
Wie man es besser macht, sieht man ja an Red Hat. Die haben das ja schon erfolgreich umgesetzt. Da muss ich an dieser Stelle auch noch ein wenig für Fedora werben. Das ist eine sehr stabile Distribution geworden und an Aktualität hat es fast Rolling Release Charakter. Dazu absolut kostenlos und werbefrei .
Dirk Deimeke am :
Roman und ich werden Deinen Vorschlag diskutieren. Allerdings werden wir dazu jemanden einladen müssen, der besser im Thema ist als wir.
Andreas Abendroth am :
Ich bin mit (X)Ubuntu ganz zufrieden, bei solchen Gelegenheiten stößt es mir dann aber auch sauer auf.
Bei der Umstellung auf Unity habe und hatte ich den Eindruck, dass manche Nutzer sich bei ihrer Kritik im Ton vergreifen und unsachlich werden. Wenn man sachlich seine Punkte anbringt, ist das gut und hilfreich. Wenn man aber nur motzt um des Motzens willen, setzt man sich (in meinen Augen) auf eine sehr niedrige Stufe des Miteinanderumgehens herab. Ich finde auch Einiges an Unity nicht so schön gelöst und nutze daher XFCE/Enlightenment, gucke aber immer Mal wieder in Unity hinein, um zu schauen was sich geändert hat.
Zusammengefasst: Canonical sollte seine Entscheidungen besser erläutern, am besten vor dem Ereignis und die Zusammenarbeit/Kommunikation mit den Nutzern und der Community überarbeiten.
Dirk Deimeke am :
Ich habe sehr lange das Verhalten von Canonical verteidigt und die Vorwürfe aus dem Debian-Lager und aus anderen Open-Source-Gemeinschaften als haltlos hingestellt. Leider sehe ich jetzt, dass sie in vielem Recht hatten.
Andreas Abendroth am :
Dirk Deimeke am :
Andreas Abendroth am :
Dirk Deimeke am :
"Ein bisschen schwanger ..."?
Andreas Abendroth am :
Marcus Moeller am :
Dirk Deimeke am :
Thomas Schacke am :
Auf meinem Arbeitsrechner (SAMSUNG R522) habe ich Ubuntu 12.04 LTS (Gnome3 Shell nachinstalliert) wird auch so -bleibeben weil ein Rechner sollte immer Funktoniren.
Unity ist halt alles Geschmacksachse wie immer.
Gruss Thomas
P.S. Habe es nun endlich geschafft mir alle Podcast anzuhören.
Dirk Deimeke am :
Und wie haben Dir die Podcasts gefallen?
Martin am :
Dirk Deimeke am :
Das ist an mir vorbeigelaufen.
Peter am :
Deutsche und englische Wikipedia:
Lizenz proprietär.
Besonders nett ein Zusatz in der englischen:
"Source model: Source code allegedly available for personal use only"
allegedly übersetzt nach "angeblich"
Dirk Deimeke am :
Peter am :
bin immer noch von eurer Arbeit begeistert, wie kann man euch eine Spende zukommen lassen?
Gruß Peter
Dirk Deimeke am :
Roman und ich werden darüber beratschlagen.
Venty am :
Jolla stellt am 21./22. November ihr Betriebssystem "Sailfish" zusammen mit dem Shop und dem SDK vor. Und um geekmaessig zu campieren gibts auch eine Countdown-App fuer das Nokia N9. Vorm Laden anstehen, done right.
Ausserdem hat Jussi Hurmola, vorher Jolla CEO, jetzt Sailfish COO gesagt, dass er durchaus einen Markt fuer Communicator Geraete saehe. Er benutze selber ab und zu noch sein Nokia N900 wegen der Tastatur. Jolla will ja im Dezember die ersten Geraete vorstellen. Eins soll ein Consumergeraet sein, also wohl eins fuer Nur-Konsumenten und dann noch ein Entwicklergeraet, was wohl eine Tastatur dran haben wird. Die Community hat in diversen Umfragen ziemlich klar das Beduerfnis fuer eine richtige Tastatur gezeigt.
Dirk Deimeke am :
Ich möchte gerne eine echte Tastatur und da wird die Luft sehr schnell sehr dünn.
Hoffentlich halten die Geräte, was sie versprechen.
Frank am :
Mir ging es ähnlich: HTC liefert keine Updates mehr zum Handy, und das Apple MacBook ist nach genau 2 Jahren verreckt (Garantie abgelaufen, Reparatur lohnt nicht).
Jetzt habe ich ein Galaxy Nexus und ein gebrauchtes Thinkpad T500.
Dirk Deimeke am :
Warum also viel Geld in etwas stecken, was nicht dem entspricht, was ich wirklich haben möchte?
Momentan ist es echt schwierig.
WsdV am :
Das was du suchst findest du nicht in Technik.
Heutzutage ist alles auf Konsum aus, die Geräte werden auf schnelles kaputtgehen konzipiert, was ist dagegen schon Beständigkeit, Ehrlichkeit und andere Tugenden. Es wird vieles im neuem Gewand verkauft und der Verbraucher denkt, jaaa, dass ist genau das, was mir noch in meinem Leben fehlte und ehe man sich versieht gewöhnt man sich daran und etwas neues muss her, ein Teufelskreis.
Kann sein, dass man dies erkennt, wenn man das Trauer(Schau)spiel ein wenig mitgemacht hat.
Du hast für dich erkannt, dass es auch anders geht, wenn man mal mit den Dingen zufrieden sein kann, die man hat und die funktionieren.
Mein Kommentar geht zwar eher in eine philosophische Richtung, ist aber dennoch nicht verkehrt, denke ich.
Beste Grüße, WsdV.
Dirk Deimeke am :
Meine Meinung ist schon seit Jahren, dass die Hardware-Innovationsgeschwindigkeit deutlich abgenommen hat. Klar, ein höher auflösendes Display in eine kleinere Grösse zu pressen, ist eine Meisterleistung der Ingenieurtechnik, aber der Grundgedanke hat sich dadurch nicht geändert.
Firmen stehen mittlerweile so stark unter Druck, von Quartal zu Quartal bessere Zahlen zu produzieren, dass sie immer mehr Schrott produzieren. Und wir Konsumenten wollen nur noch "billig" und unterstützen das.
Auch diese Medaille hat zwei Seiten ...
Rayman am :
Ich versuche meine Geräte so lange wie möglich zu benutzen. Viele Menschen lassen durch Werbung oder Mitmenschen (Vergleich mit Anderen, Statussymbole) Bedürfnisse in sich wecken für Dinge, die sie vielleicht gar nicht brauchen oder deren Nutzen im Vergleich zum Preis auch besser sein könnte.
Und das betrifft ja nicht nur Elektronikprodukte. Letztendlich ist alles auf Konsum ausgerichtet und die Wenigsten hinterfragen diese Mechanismen.
Natürlich treibt der Konsum auch Innovation an. Aber zu welchem Preis? Andererseits haben wir durch diese Überproduktion mittlerweile ein echtes Ressourcen- und Abfallproblem.
Ich habe noch ein sehr altes Mobiltelefon von Sagem. Das ist jetzt nicht so besonders gut und hat einige Macken, aber ich kann damit telefonieren und Kurznachrichten schreiben. Und mir ist es auch egal, was andere darüber denken.
Für alles andere habe ich meinen Desktop-PC zu Hause (und einen Laptop, 4 Jahre alt). Und dabei bleibt es auch. Ich versuche bewusst diesen ganzen Reizen für Tablets, Smartphones, Netbooks … zu widerstehen. Ehrlich gesagt sehe ich darin oft gar keinen Anwendungsfall für mich und die Gefahr ist groß, dass am Ende irgendein teures Gerät ungenutzt in der Ecke liegt. Mir fällt in der Öffentlichkeit immer häufiger auf, wie viele Menschen an ihren Smartphones kleben und scheinbar alles um sich herum vergessen. Das finde ich sehr befremdlich.
Dazu kommt für mich noch, dass bei einem Smartphone die Akkulaufzeiten im Vergleich zu einem klassischen Mobiltelefon ein Witz sind. Und auf eine Tastatur möchte ich auch ungern verzichten.
Ich finde es gut, dass Ihr hinterfragt, ob Ihr wirklich ein bestimmtes Gerät braucht (in diesem Falle Smartphone) und ob es die alten Geräte nicht auch noch tun. Und generell sollte man sich fragen, wie viele Geräte man überhaupt braucht.
Dirk, Du sagtest, weil Du viel unterwegs bist, wäre ein Smartphone für Dich attraktiv. Könntest Du die selben Aufgaben nicht auch mit einem kleinen Notebook unterwegs erledigen? Oder ist das wieder zu unhandlich?
WsdV am :
Denke ich war nicht gemeint? - Schreibe dann aber trotzdem etwas dazu, denn deinen Kommentar finde ich auch gut.
"Mir fällt in der Öffentlichkeit immer häufiger auf, wie viele Menschen an ihren Smartphones kleben und scheinbar alles um sich herum vergessen. Das finde ich sehr befremdlich."
Dito! - Mir ist so ein Mädl fast vor das Auto gefahren bzw. nochmal davon gekommen, zum Glück. Mein Fuß war schnell genug auf der Bremse. Ohrstöpsel im Ohr, Handy in der Hand und mit dem Fahrrad einhändig über rot, viel schlechter machen kann man es wohl kaum.
Ich habe auch so viel Technikzeug kommen und gehen sehen. Alles sollte das Leben schöner, bunter und schneller machen, doch ist es nicht eher so, dass diese Dinge Zeit "rauben" und isolieren? - Ich erkenne nicht so recht den Mehrwert, den mir solche Dinge bringen sollen. Eher sehe ich die Gefahr, dass die Menschen wissen, wie man ein Touchscreen schnellstmöglich mit Fettfingern befummelt und im weiten Universum der Apps aber vergeblich nach dem App suchen, um das Hirn wieder einzuschalten. Alles hängt miteinander zusammen, Orwell, Schöne neue Welt und co. (gähn, ich weiß) lässt grüßen.
Ich sehe nur, dass wir etwas hiterherjagen und als nicht änderbaren Naturzustand ansehen und sich das System drumherum so positioniert hat, dass sich dies auch ja nicht ändert. Dies ist nur EINE Ansicht, jeder hat da andere. Ich werde sie sicherlich auch ändern.
Ich halte es so wie du, Rayman. Ich werde die Geräte, so fern sie denn wollen, die Obsoleszenz soll dies verhindern, verwenden, bis es nicht mehr geht. Mit erschrecken stelle ich fest, dass wirklich viele Dinge nach der 2 Jahresfrist oder vorher kaputtgehen. Laptop zeigt erste Ermüdungserscheinungen nach 2 Jahren, Pulsuhr ist so konstruiert, dass man ja nicht die Batterie des Brustgurts wechseln kann usw. Einzig das Handy, ein Nokia C5, leistet noch Widerstand gegen das schnelle kaputtgehen.
So! Beste Grüße an euch und ein frohes Fest!
Rayman am :
Doch, ich bezog mich auf Deinen Kommentar.
„Schreibe dann aber trotzdem etwas dazu, denn deinen Kommentar finde ich auch gut.“
Es freut mich, dass Dich mein Kommentar auch angesprochen hat.
Ich wünsche Dir und allen anderen auch ein frohes Fest.
Dirk Deimeke am :
Elion am :
http://www.motorola.de/consumers/MOTOROLA-RAZR-HD/182300,de_DE,pd.html
http://www.motorola.com/us/consumers/DROID-RAZR-MAXX-HD-BY-MOTOROLA/m-DROID-RAZR-MAXX-HD,en_US,pd.html
Dirk Deimeke am :