Folge 58: Masseneinwanderung
Wir sprechen über ein sehr heikles Thema: Masseneinwanderung in der Schweiz.
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Kommentare
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Marcus Moeller am :
du sprichst von der Angst vor Überfremdung, die auch du verspürst. Diese Angst ist leider auch die Grundlage, warum die Initiative angenommen wurde.
Ich kenne diese Angst nicht, denn ich bin in einer Multi-Kulti Gesellschaft aufgewachsen. In meiner Schule gab es deutlich mehr Ausländer als Deutsche, und ich hatte damit nie ein Problem.
Mein Motto dazu lautet: Auch du bist ein Frember, fast überall
Viele Grüsse
Marcus
Dirk Deimeke am :
(Ich bin auch Multikulti aufgewachsen).
Roman Hanhart am :
Ich gebe Dirk Recht; Angst kommt immer aus dem Bauch heraus. Und dass wir Angst vor Unbekanntem haben, ist natürlich.
Als ich zur Schule ging, hatten wir meist über ein Drittel fremdländische Schüler, später dann über die Hälfte. Damit hatte ich nie Probleme, im Gegenteil. Es ist spannend, andere Kulturen kennen zu lernen. Wir hatten Leute aus Spanien, Portugal, Italien, der Türkei und später dann aus Jugoslawien.
Überfremdung nehme ich so war, dass das Fremdländische überwiegt, nicht nur in der Anzahl, auch im Umgang miteinander. Wir sind vor fünf Jahren von Zürich weggezogen, weil unser Sohn damals in den Kindergarten kam und er wäre der einzige Schweizer dort gewesen. Das kann es nicht sein. Das meine ich mit Überfremdung. Wenn es so stark ausgeprägt ist, dass die Einheimischen zu drastischen Minderheit werden, dann ist es nicht mehr gut. Davor habe ich Angst.
Wir haben in der Schweiz sehr viel von fremdländischen Menschen profitiert und tun es immer noch. Ich bin nicht gegen das Fremde, im Gegenteil. Es ist eben alles eine Frage des Masses.
Dirk Deimeke am :
Diese Grenze ist in der Schweiz viel niedriger als in anderen Ländern. Ich sage bewusst "in der Schweiz", weil ich damit den Durchschnitt der Leute hier meine und nicht Dich.
Ich kenne einige Deutschschweizer, denen sind die Welschen schon so fremd, dass sie sie nicht ertragen können und die gehören zur Schweiz.
Marcus am :
Da unterscheiden wir uns als Deutsche aber auch möglicherweise etwas von den anderen. Für uns war Vaterlandsliebe immer was ganz böses und wurde direkt mit Nazitum gleichgesetzt. Daher habe ich mir so etwas erst gar nicht angewöhnt. Mittlerweile kann ich mein Vater/Mutterland lieben und gleichzeitig alle anderen dort Willkommen heissen, weil es dort so schön ist, und ich es gerne teilen möchte. Und wer bleiben mag, darf gerne auch bleiben
Dirk Deimeke am :
Interessanterweise haben wir da die gleiche Einstellung, obwohl wir aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands kommen.
Marcus am :
Dirk Deimeke am :
Alaaf und Helau, Spülwasser und Bier, Rheinland und Westfalen.
bruno am :
Dirk Deimeke am :
bruno am :
Dirk Deimeke am :
Heinz Boettjer am :
Dirk Deimeke am :
Heinz Boettjer am :
Danke für die Erwähnung meines Feedbacks von der letzten Folge.
"Dirk wird nicht rausgeschmissen weil sonst stirbt deimhart"
Roman Du bist nach wie vor in Deutschland willkommen, ich würde mich auch freuen Dich mal wieder zu sehen.
In der Hoffnung das dies nicht zu polemisch war.
Viel Glück für den neuen Job.
Dirk Deimeke am :
Nein, das war nicht zu polemisch.
Mr. Gnarp am :
Udo am :
Als ich zuerst von der Abstimmung gehört hatte, dachte ich auch "so'n Mist". Allerdings glaube ich auch, wenn in DE die Ausländerquote bei 23% läge, würde hier eine Abstimmung auch kein anderes Bild geben (oder eher noch ein drastischeres).
Und sollte die Schweizer Wirtschaft in der Folge tatsächlich durch fehlende Fachkräfte, fehlende Förderungen oder Steuern unter den Folgen leiden, geht neben der Wirtschaftleistung wahrscheinlich auch die Ausländerquote zurück... ob das so gewünscht war...
Dirk Deimeke am :
bruno am :
Vielen Dank für eine sehr unaufgeregte und informative Behandlung des Themas.
Einen Hinweis zur Meldung an Kroatien. Das musste sein. Die Schweiz darf aufgrund der Abstimmung per sofort keine Verträge mehr ratifizieren, die direkten Einfluss auf diese Verfassungsänderung haben. Und es ist, auch wenn es für die Schweiz unvorteilhaft ist, nicht mehr als fair, dies auch sofort dementsprechend zu kommunizieren.
Das Abstimmungsergebnis muss ich so hinnehmen. Anscheinend wurde der Umfang des Unwohlseins in der Schweiz unterschätzt.
Prinzipiell bin ich aber der Meinung, dass eine Diskussion innerhalb eines Landes über das Wie und Wohin (bzgl. Bevölkerungsentwicklung, Stadt-/Landentwicklung etc.) möglich sein muss. Allerdings wäre es sicher sinnvoll gewesen, diese Diskussion im Vorfeld der Abstimmung zu führen.
Leider war und ist das Thema aber sehr stark durch SVP- und SVP-nahe Kreise besetzt und eine sachliche Diskussion zu dem Thema zu führen sehr schwierig. Nichtsdestotrotz kommen entsprechende Fragen zwischenzeitlich aber auch aus den anderen Parteien (bis hin ins linke Spektrum). Allerdings ist der Zeitpunkt für entsprechende Diskussionen erstmal vorbei. Nun hat der Schweizer Souverän entschieden (bzw. der Teil davon, der an die Urnen ging) und es ist an der (zum Glück recht besonnenen) Regierung, die Vorgaben so gut wie möglich umzusetzen. Allerdings wird das sehr teuer werden (im Sinne von politischen Zugeständnissen).
Panikmache im Sinne von "Die Schweiz macht ihre Schotten dicht" oder "Die Schweiz will keine Ausländer mehr" ist IMHO allerdings Schwachsinn. Der Ausländeranteil in der Schweiz wird sich nicht markant nach unten bewegen sondern im "besten Fall" (im Sinne der Initianten) nicht massiv nach oben. Allfällige Kontingente werden im gleichen Rahmen bleiben, in dem sich die Zahlen bereits die letzten Jahre bewegen. Es werden weiterhin eine Menge ausländischer Arbeitnehmer in der Schweiz benötigt. Das war bereits vor dem Freizügigkeitsabkommen mit der EU so (da gab es auch Kontingente) und es war auch damals kein Problem, in die Schweiz zu kommen (nur der bürokratische Aufwand war etwas grösser).
Das die Situation bzgl. "Überfremdung" in den EU-Mitgliedsstaaten nicht unbedingt anders gesehen wird (wie auch die zahlreichen Privatkommentare in den Medien zeigen), hilft der Schweiz nicht unbedingt. Die offizielle EU ist nicht interessiert daran, solche Tendenzen zu unterstützen und wird alleine deshalb der Schweiz gegenüber (zumindest gegen "Innen") einen konsequenten Kurs gehen.
PS: @Dirk, das ich mich für deinen neuen Job freue, weisst du ja bereits. Und die Definition von "klein" besprechen wir dann nochmal bei einem Bier.
bruno am :
http://www.ejpd.admin.ch/content/ejpd/de/home/dokumentation/abstimmungen/2014-02-09/faq-ja.faq_6.html#a_faq_6
Dirk Deimeke am :
Dirk Deimeke am :
Beim Rest gebe ich Dir natürlich Recht.
Beziehst Du Dich mit "klein" auf die Firmengrösse? Das ist so, ich habe jetzt für zwei Firmen mit je etwa 50'000 Mitarbeitern gearbeitet und da ist Vontobel schon deutlich kleiner.
bruno am :
Der Bundesrat darf das Personenfreizügigkeitsabkommen nicht unterzeichnen (was jetzt anstehen würde). Daher musste er dies auch jetzt und so kommunizieren.
Ob das in der aktuellen Stimmungslage ungeschickt war, war dafür (leider) irrelevant.
Ja, der Bezug war die Firma. Und zwar in Beziehung zur Schweiz. Allerdings nicht alleine die absolute Grösse.
Dass es Firmen gibt, die (mitarbeitermässig) um einiges grösser sind, ist mir schon klar.
Aber a) sind über 1000 Mitarbeiter in der Schweiz doch schon "mittelgross"
Dirk Deimeke am :
Der Marktführerschaft widerspreche ich nicht ... wie könnte ich auch?
aleister am :
Roman Hanhart am :
Da bin ich mit Dir einverstanden. Technisch gesehen zählt Ubuntu meiner Meinung nach zu den besten Distributionen. Das haben wir auch immer wieder gesagt. Was uns stört ist das Verhalten der Firma hinter Ubuntu: Canonical. Wer sich so verhält, hat die Gemeinschaft rund um OpenSource nicht verstanden. Ich möchte nicht weiter darüber schreiben, weil es mich mittlerweile wirklich richtig angewidert hat. Das ist nicht gegen Dich gerichtet, aleister
Marcus Moeller am :
Dirk Deimeke am :
Ich habe in Deutschland studiert und als ich in die Schweiz ging, hätte die Credit Suisse dem deutschen Staat Geld für meine Ausbildung zahlen müssen.
Das deutsche Krankenhaus muss für den rumänischen Arzt ...
bruno am :
Beispiel einer GB-Uni (die Tarife sind gegen oben offen):
- Engländer und EU: £5500
- Nicht EU: £12250
Uni Zürich:
- Jahresgebühr: CHF 1440.-
"Zuschlag für ausländische Studierende
Ausländische Bachelorstudierende, die zum Zeitpunkt der Erlangung des Hochschulzulassungsausweises ihren gesetzlichen Wohnsitz weder in der Schweiz noch im Fürstentum Liechtenstein hatten, bezahlen eine zusätzliche Studiengebühr von CHF 500.-- pro Semester.
Für Masterstudierende, Doktorierende und Lehrdiplomstudierende beträgt die zusätzliche Studiengebühr CHF 100.-- pro Semester."
Ist also keine Schweizer Erfindung und genügt anscheinend auch EU Recht.
Dirk Deimeke am :
In Nordrhein-Westfalen zahlen weder Inländer noch Ausländer Studiengebühren.
In Baden-Württemberg zahlen nur Ausländer (ach schön ...).
http://www.studis-online.de/StudInfo/Gebuehren/
bruno am :
Ich wäre einfach dafür, erstmal im eigenen Haus zu schauen, bevor man auf den Nachbar draufhaut. (Gilt für beide Richtungen
Und da es anscheinend weder Deutschland noch die restlichen EU Mitgliedsstaaten anders machen...
Dirk Deimeke am :
Studiengebühren werden nicht durch EU-Recht geregelt, daher funktioniert ein Vergleich mit der EU als Ganzes nicht. Studiengebühren werden in Deutschland nicht durch Bundesrecht geregelt, daher funktioniert auch hier kein Vergleich mit Deutschland als Ganzes. Mit einzelnen Bundesländern kann man das aber sehr wohl vergleichen.
In Sachen Bildung ist Deutschland mal föderalistisch.
bruno am :
Der Vergleich mit den/einzelnen EU Mitgliedsstaaten (nicht die EU als Einheit) muss aber erlaubt sein, da zumindest in meinem Vergleich mit GB die Gebühren in der Regel für Home/EU und Overseas gelten.
Auch die Verallgemeinerung möchte ich eigentlich stehen lassen. Es geht ja um die Frage, ob allgemein Ausländer mehr bezahlen müssen, genauso wie auch im bildungsföderalistischen Deutschland die Ausländer allgemein mehr bezahlen (falls eine solche Regelung besteht) und nicht nach Studiengebühren an deren Herkunftsort gekoppelt.
Bzw. auch Deutschland macht die Unterscheidung in (gute) Ausländer aus der EU (die Heimtarife erhalten) und Ausländer ausserhalb der EU/EWR. Genauso wie GB.
"für Ausländer
Genauer: für AusländerInnen aus Staaten außerhalb der EU/EWR."
(aus: http://www.studis-online.de/StudInfo/Gebuehren/)
Ich bin jetzt mal so vermessen, dass zumindest die Herkunftsregelung für anwendbare Gebühren anscheinend doch eine EU-Regelung zu sein scheint.
Dirk Deimeke am :
Die Unterscheidung gute/schlechte Ausländer ist mir ein wenig zu polemisch, besser wäre meiner Ansicht nach "Mitglied" und "Nicht-Mitglied". Sonst müsste ich kontern, "Der Schweizer will ja bewusst kein guter Ausländer sein".
Die Schweizer haben sich entschieden, dass mit einer Mitgliedsschaft in der EU mehr Nachteile verbunden sind als Vorteile und daher auf einen Beitrittsantrag verzichtet. Das kann ich nachvollziehen. Dass man jetzt dagegen wettert, dass die Vorteile, die Mitgliedsstaaten geniessen nicht für die Schweiz gelten, ist - gelinde gesagt - eigenartig.
Einen Teil der Vorteile holt man sich mit Bilateralen Verträgen mit einzelnen Staaten oder der kompletten EU.
Manchmal kommt es mir hier so vor, wie in der deutschen Politik. Man sucht sich immer das zum Vergleich das passt.
Merkel will die Mehrwertsteuer erhöhen und bringt als Begründung, dass es ja Länder gäbe, in denen ist die Mehrwertsteuer um so vieles höher als in Deutschland. Dass es auch Länder gibt, in denen die Mehrwertsteuer niedriger ist, wird verschwiegen.
bruno am :
Der Auslöser dieses Threads war die "vermessene" Idee der Schweiz, für Ausländer höhere Studiengebühren zu verlangen.
Woraufhin ich aufgezeigt habe, dass dies ja wohl keine schweizerische Erfindung ist und in den (u.a.) EU-Mitgliedsstaaten gang und gäbe ist.
Auf deinen Hinweis:
"Studiengebühren werden nicht durch EU-Recht geregelt, daher funktioniert ein Vergleich mit der EU als Ganzes nicht. "
kam meine Antwort, dass dies, unabhängig von der föderalistischen Bildungsstruktur, sehr wohl eine EU-Regelung ist, ob ein Student "Ausländer" ist oder nicht und daher, trotz jeglichen Föderalismus in der Festsetzung der Gebührenhöhe, die Studiengebühren an und für sich sehr wohl durch EU-Recht geregelt sind.
Dass ich dabei die etwas überspitzte/pointierte Formulierung "guter Ausländer" benutzt habe, sei mir verziehen.
Mir geht es hier nicht um die Vor- und Nachteile einer EU-/EWR-Mitgliedschaft. Die sind mir sehr wohl bewusst, aber waren in keinster Weise Thema meiner Beiträge in diesem Thread.
Btw, die Schweiz ist ein Staatenbund. Na ja, war es. Seit 1848 sind wir ein Bundesstaat (für die Pingeligen)
Dirk Deimeke am :
Paul am :
Das Thema an sich ist ja eigentlich nicht neu. Das wird an jedem Stammtisch diskutiert. Das neue an dieser Abstimmung ist ja jetzt nur, dass es eben nicht nur im Hinterzimmer diskutiert wird, sondern öffentlich. So gesehen hat es ja durchaus auch postive Effekte.
Worauf ich eigentlich hinaus will, ist, dass das Bild was wir von Ausländern haben leider stark von negativen Ereignissen geprägt ist. Es gibt zum einen die Ausländer, die sich anpassen und Teil einer Gesellschaft werden. Der Italiener von Nebenan wird auch bei den konservativsten weniger als Ausländer gesehen. Er gehört einfach dazu und ist Teil von der Gesellschaft. Man geht dort gerne eine Pizza essen. Aber das nimmt man eben nicht so stark wahr als wenn etwas negative Auswirkungen hat. Auf der anderen Seite gibt es ja leider auch die Gruppen, die nur unter sich bleiben und Parallel-Gesellschaften bilden. Die sprechen zum Teil nicht einmal die Landessprache. Und gerade letztere Gruppe prägt stark das Bild, das wir von Ausländern generell haben, weil es eben eher negative Auswirkungen hat. Das dürfte in jedem Land dieser Welt so sein. Bestimmte politische Gruppierungen nehmen diese Probleme dann gerne als Argument um zu polarisieren und Hass zu schüren. Andere hassen dann diese Leute und am Ende hasst jeder jeden. Es ist leichter, negative Sachen zu veranschaulichen als postive. Das Postive halten wir in unserer Zeit für viel zu selbstverständlich als dass wir uns dessen bewusst machen, dass es eben nicht selbstverständlich ist, wenn es uns gut geht. Da haben es dann SVP & Co. leichter, das Ergbnis zu ihren Gunsten zu beeinflussen.
Im Podcast habt ihr ganz oft von Angst gesprochen. Soweit will ich allerdings nicht gehen. Ich glaube nicht, dass es wirklich Angst ist, die zu diesem Ergebnis geführt hat. Es ist mehr eine Art Abneigung wie man sie vielleicht gegenüber einem anderen Fußball Verein hat. Die ist auch stark vom eigenen Umfeld geprägt und lässt nicht zu schwer sachlich beschreiben.
Das Ergebnis der Abstimmung würde ich persönlich nicht zu sehr negativ sehen. Praktisch wird sich in Zukunft wohl nicht viel ändern. In der Schweiz wird es auch in Zukunft immer ein Kommen und Gehen geben. Dass man es formal etwas kontrollieren will, stört mich jetzt nicht. Man kann die Quote im Zweifel ja stets anheben. Daher verstehe ich auch die ganze Aufregung nicht. Wenn man abstimmen lässt, sollte man auch das Ergebnis respektieren. Egal wie es ausfällt.
Dirk Deimeke am :
Das ist sehr diffus.
Paul am :
Dirk Deimeke am :
Frank am :
wenn du unter openSUSE einen Befehl suchst, der noch nicht installiert ist, gibt es dazu 'cnf' = (Command Not Found).
CNF sagt dir dann, welches Paket du installieren musst.
Überhaupt ist es unter SUSE sehr wichtig, die Repositories sorgfältig zu konfigurieren. Wenn man das sorgfältig macht, geht alles andere wie von selbst.
Frank
P.S.: Geschrieben von einem alten SUSE-Fan unter openSUSE 12.3
Dirk Deimeke am :
Frank am :
Dirk Deimeke am :
Frank am :
Dirk Deimeke am :
Frank am :
Dirk, hast du schon mal mit verschiedenen Mount-Optionen wie insbesondere hard, soft und dergleichen experimentiert?
Dirk Deimeke am :
litzo am :
Fand euer letztes Thema war sehr interressant. danke dafür
Ich hätte für euch einen Disto tipp. Ich benutze seit kurzem "Siduction". Das ist ein Debian das auf "Sid" aufsetzt. Also ein Rolling Release.
Dirk Deimeke am :
Siduction ist auch eine interessante Distribution.
dennis am :
Solltet Ihr SilentEye testen wollen
bitte die SVN Version 0.4 verwenden.
http://svn.silenteye.org/application/branche/0.4/
Dabei handelt es sich im moment um die 0.4.3
die läuft, die 0.4 hat probleme
und die neuste SVN 0.5.0 hat bei mir nicht vollstaendigt funktioniert
http://svn.silenteye.org/application/trunk/
Dirk Deimeke am :
Kim Nolde am :
sehr schöner Podcast, der viele Hintergrundinfos liefert und das Thema sachlich beleuchtet und auch die "Gegenseite" beleuchtet.
Hebt sich von den Stammtisch-Parolen ab und holt denjenigen, die nicht im Thema waren sehr gut ab!
Klasse!
Gruß
Kim
Roman Hanhart am :
Vielen Dank für das Lob!