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Jubiläumsausgabe: Deutsche in der Schweiz

Unsere Jubiläumssendung zu unserem ersten Geburtstag ist etwas länger als üblich geworden. Dafür dürfte die Diskussion über das Thema Deutsche in der Schweiz umso interessanter und spannender ausfallen, zumal wir einen Gast bei uns begrüssen dürfen: Roger Lévy aus der Zentralschweiz.




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Wir freuen uns auf Feedback zu diesem weitreichendem Thema. Wie immer sind wir auch per Mail über sendung@deimhart.net zu erreichen.

Ablauf

~ 00:06:00 Feedback
~ 00:09:00 Thema erster Teil
~ 01:07:00 Intermezzo
~ 01:09:12 Thema zweiter Teil
~ 02:00:28 Ausblick

Diesmal nutzen wir im Jubiläums-Jingle und als Pause zwei Musikstücke, welche aus dem selben Album (One Million Dollar Surf Band von The Dead Rocks) stammen:

- One Million Dollar Theme
- Sonic Stars

Links

- Roger Lévy KulturTV
- Statistisches Bundesamt (D)
- Bundesamt für Statistik (CH)
- Stadt Luzern

Trackbacks

Dirks Logbuch am : DeimHart hat Geburtstag ...

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Heute ist der Tag, an dem der Podcast DeimHart von Roman und mir ein Jahr alt wird. Was als interessante Idee begann, hat sich mittlerweile als fester Bestandteil der Podcast-Szene etabliert. Dafür danken wir Euch, liebe Hörer. Die aktuelle Episode, De

DeimHart am : Jubiläumsausgabe: Deutsche in der Schweiz

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Hier ist der ogg-Feed zu unserer 13. Ausgabe. Kommentare bitte in Haupt-Beitrag hinterlassen. Danke! dh-20100503-ausgabe-013.ogg (2:03:30, 94.6 MB)

DeimHart am : Jubiläumsausgabe: Deutsche in der Schweiz

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Kommentare

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Christian am :

*Eine klasse Sendung. Hat richtig spaß gemacht. Hab selber in meiner Familie ehemalige Schweizer. Macht weiter so. Vielleicht sieht man sich mal wieder.

Dee am :

*Herzlichen Glückwunsch zur schönen Sendung. War sehr interessant. Bei einigen Aussagen stimme ich zu, bei anderen wieder nicht, aber das ist ja normal.

Einziges Problem war, wenn Roger und Roman ins Schweizerdeutsche verfallen sind. Wäre es Chinesisch, hätte ich genauso viel verstanden – wobei Chinesisch besser klingt. ;-)

Und ein schönes Vorurteil, was Roger bestätigt hat: Schweizer sind langsam. g Wenn ich es mit Dirks Interview letzte Woche bei RadioTux denke, war dies bei Euch ja gerade zu ein gemütliches Tempo (ist es im Übrigen meistens bei Deimhart).

Dirk Deimeke am :

*Dann sag doch bitte einmal, wo Du nicht zustimmst. Das interessiert mich.

Das Problem ist, dass die Deutsch-Schweizer die deutsche Sprache als Fremdkörper ansehen und aus diesem Grund nie so richtig warm damit werden ... daher überlegen sie immer sehr genau, was sie sagen.

Christian am :

*Alles gute DeimHart zum 1 jährigen Bestehen. Auf das es noch viele weitere Jahre mit spannenden Folgen geben wird.

PS: Das gemütliche Tempo macht mir sogar mehr Spaß als wenn es wie eine Rakete durchgehauen wird.

Daniel am :

*Glückwunsch zum Jubiläum.

Zum Thema Sippenhaft durch Wiederholung der Verbrechen im Nationalsozialismus im Fernsehen:
Schau dir mal einen Film wie Night and Fog an und sag mir dann wie du für die nächsten Jahrhunderte sicherstellen würdest, dass so etwas nicht mehr passiert? Die Antwort ist: Wiederholung...

Dirk Deimeke am :

*Danke für den Glückwunsch.

Was ist "Night and Fog"? Kennst Du die Welle? Sehr lesenswert, gibt es auch als Film.

Aufklärung und Bekämpfung von Vorurteilen tut Not und das sollte überall auf der Welt passieren, nicht nur in Deutschland.

Daniel am :

*kenn ich, ja. Hier der Link zu Night and Fog: http://en.wikipedia.org/wiki/Night_and_Fog_(film)

Dirk Deimeke am :

*Danke Dir für den Link. Von solchen Filmen gibt es eine ganze Menge. Und ich hoffe, dass wir uns im jedem Fall darüber einig sind, dass sich das in keinem Land der Welt jemals wiederholen darf.

Rainer am :

*Herzlichen Glückwunsch DeimHart, alles Gute für die Zukunft !

Danke für die schöne Jubiläumsfolge. Toll war dass alles etwas anders als erwartet ab lief. Ich dachte vorher was ein ernstes und sensibles Thema, oh, oh. Ich empfand die Sendung informativ und unterhaltsam zugleich. Interessante Gäste, persönliche Meinungen, Erfahrungen, das macht viel DeimHart für mich aus. Roger, Euer Gast hat das Ganze ja, auf seine Art ( hi, hi ), in Youtube "festgehalten":

http://www.youtube.com/watch?v=WePf_yppTeI

Ich freue mich auf die Zukunft "mit DeimHart" und noch viele spannende Themen, danke Euch dafür ! Ich bin eigentlich kein "web 2.0 Typ" aber Euer Podcast hat mich zumindest zum regelmäßigen Podcast(hörer)er gemacht ;-)
Rainer

deimhart.net am :

*73 Jubilaeumsausgabe Deutsche in der Schweiz.. OMG! :-)

Heinz am :

*Super Sendung. Des geistigen Gewichtes habe ich sie gleich zweimal gehört.

Anmerkung zum Thema Jobsuche in der Schweiz:
Auch für mich kam bisher eine aktive Jobsuche in der Schweiz nicht in Betracht weil es besondere rechtliche Voraussetzungen gibt/gab.

Anmerkung zum Thema Flaggen / Nationalstolz
Vielen Dank für die nette definition vom ZDF. Aber im Gegensatz zu Dirk habe ich die NS Zeit in der Schule vermisst. Wir haben in Geschichte einen gefühlten Monat in der Bronzezeit verbracht aber die Zeit von 1933 bis 1945 war in einer Schulstunde abgehandelt. Vermutlich hat man diese Unterversorgung überkompensiert. Zur Erklärung, ich bin Jahrgang 1956.

Communitiy ist dabei zu sein auch wenn man nichts versteht. Treffendes Schlußwort.

Nochmal Danke für die tolle Sendung

Dirk Deimeke am :

*Vielen Dank für Dein Lob.

Dass das dritte Reich in Deiner schulischen Ausbildung kaum vertreten war, kann ja auch an mehreren Faktoren hängen. Zum Einen ist der Lehrplan Ländersache und wird somit je nach Bundesland anders entschieden, dann spielt natürlich der Jahrgang eine Rolle (ich bin Baujahr 68) und zu letzt muss man ja sagen, dass gerade Deine Lehrergeneration vermutlich zum Teil direkt beteiligt waren.

bruno am :

*Herzlichen Glückwunsch zu einer wirklich gelungenen (wenn auch etwas speziellen) Jubiläumssendung. Erwartungsgemäss bin ich auch nicht ganz (vor allem) Dirks Meinung, speziell was die Sprache und die Dialekte angeht, aber das können wir gerne (wieder) mal in einem "zeitlich offenen Rahmen" ausdiskutieren. ;-) Auch das Thema Integration liefert viel Diskussionsmaterial.
Und noch ein kleiner Hinweis "off the record": Mövenpick hat sehr wohl noch Restaurants in der Schweiz. Alleine in Zürich noch vier Stück, auch wenn sie nicht direkt als Restaurant "Mövenpick" angeschrieben sind (Palavrion, Beef Club, Caveau und Bündnerstube) ;-)

Dirk Deimeke am :

*Vielen Dank für Dein Feedback und die Erhellung in Bezug auf Mövenpick.

Den "zeitlich offenen Rahmen" können wir demnächst gerne mal wieder in Angriff nehmen.

Wene am :

*Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und der tollen Sendung!

Natürlich stimme ich auch nicht in allen Punkten zu, das ist aber auch normal so. Macht weiter so, Eure Podcasts haben mir schon einige längere Autofahrten verkürzt.

Tobi am :

*Vielen Dank fuer den Podcast - auch weil ich selber als Deutscher im Ausland lebe (England) fand ich ihn sehr interessant.

In England gibt es in der populistischen Presse (gegen die Daily Mail und die Sun ist der Blick allerdings eher ein freundliches Familienblatt) zwar kein "Deutschenproblem", aber eine Klassifizierung von Auslaendern findet hier auch statt. Westeuropaeer sind in der ersten Klasse waehrend Osteuropaeer und Indisch-/Afrikanischstaemmige auch gerne als Arbeitsplaetze wegnehmende Schmarotzer und potentielle Verbrecher dargestellt werden. Aber wie Dirk sagte ist das in Deutschland nicht anders (wahrscheinlich in keinem Land der Welt).

Als Deutscher in Grossbritannien muss man nur mit dem Humor umgehen lernen - das dritte Reich wird hier gerne als Komoediantenveranstaltung gesehen, der zweite Weltkrieg eher als eine Art Sportveranstaltung (mir hat wirklich mal jemand gesagt, dass die Deutschen ziemlich gut angefangen haben, in der zweiten Halbzeit dann aber von den Briten vernichtend geschlagen wurden).

Auch wenn ich persoenlich nicht stolz auf meine Herkunft bin (was habe ich schon dafuer getan?), gefaellt mir der etwas verkrampfte Umgang mit der Vergangenheit. Von den Briten (und vor allem von den Franzosen!) wuerde ich mir auch manchmal eine etwas kritischere Sicht darauf wuenschen, dass man vor nicht allzu langer Zeit die halbe Welt versklavt und ihre Strukturen auf lange Sicht zerstoert hat.

Dirk Deimeke am :

*Das denke ich auch, dass das überall so ist. Vermutlich ist das ein Selbstschutz-Mechanismus.

Mit der "Halbzeit" komme ich leider gar nicht zurecht ... da geht mir der britische Humor dann wirklich einen Schritt zu weit. Aber das ist halt die Mentalität dort.

Pascal am :

*Hallo Roman und Dirk,

Eure Sendung zum Verhältnis Schweizer-Deutsche & Ausländer in den beiden Ländern hat mir sehr gefallen, auch wenn dies nicht unbedingt etwas mit Linux zu tun hat. Eure Erfahrungen waren sehr interessant, insbesondere, da ihr das Thema ja aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Ich selbst bin Deutscher und war erstaunt, dass viele Aussagen von Dirk mir so gar nicht bewusst waren (Ausländer haben sich als Gäste zu verhalten, wir Deutsche sehen uns jedoch nicht als Gastgeber, etc. Ausländer nehmen uns die Arbeit weg, der Türke von nebenan ist aber ganz anders als die anderen Ausländer, etc.).
Ich selbst vertrete solche Ansichten zwar nicht, kenne sie aber von anderen Personen. Ich selbst habe mehrere Jahre in den USA und Frankreich gelebt und weiß daher, dass der Umgang mit fremden Menschen nicht immer einfach ist, leider auch weil oft das Bewusstsein fehlt, dass andere Menschen einen unterschiedlichen kulturelle Hintergrund haben und wir alle gegenüber Fremden doch sehr intolerant sind. Zumindest haben wir klare Vorstellungen, was wir hinsichtlich Verhalten, Gesten, Sprache von unseren Nachbarn und Mitmenschen erwarten. Wenn diese Erwartungen jedoch nicht erfüllt werden, empfinden wir dies zumeist als fast feindlich.
Zum Punkt Stolz auf das eigene Land oder die Nationalität: Hier muss ich Dirk widersprechen. Ich selbst bin weder Nationalist noch glaube ich, mich ständig für die deutsche Geschichte schämen zu müssen. Ich habe ebenfalls den Eindruck, dass in den deutschen Schulen das Thema Holocaust und Nationalsozialismus zu oft heruntergebetet wird. "Zu gut Deutsch gesagt": es kommt einem zu den Ohren heraus.
Auch hatte ich im Ausland (insbesondere in Belarus und Russland) die unangenehme Erfahrung gemacht, dass mir persönlich Vorwürfe für die Untaten "meiner Großeltern" gemacht wurden, was mich doch äußerst gereizt und erbost hat. Meiner Generation (ich bin gebohren 1982) und den sonstigen Nachkriegsgenerationen kann man sicher nicht die Schuld für die Gräuel dieser Zeit zuschieben. Auch haben wir uns sicher nicht "genealogisch" für die Verbrechen unserer Väter und Großväter zu verantworten.
Grundsätzlich jedoch finde ich Nationalstolz egal für welches Land völlig fehl am Platz, egal ob Deutschland, Frankreich, Russland, die USA oder auch die Schweiz. Nach meinem Verständnis kann ich doch nur auf eine eigene Leistung (Sport, Schule, Beruf, etc.) oder im weitesten Sinne die Erfolge meiner Kinder stolz sein, welche ich ja groß gezogen habe. Das Land oder die Nation habe ich als einzelner Mensch nicht gebaut oder erschaffen. Ebensowenig ist mein Teil als Einzelperson hieran so entscheidend, dass ich hierfür Ehre erwarten kann. Und seien wir mal ehrlich: Wer von den Personen, die erklärenm, stolz auf die deutsche Kultur à la Goethe, Schiller, Beethoven, etc. zu sein kennt die Werke dieser Künstler wirklich, geschweige denn versteht diese?
Ganz allgemein muss ich Eure Sendungen loben. Mir gefällt, dass Ihr Euch als "normale Menschen" präsentiert, die wie alle anderen auch, so Ihre Schwierigkeiten mit Linux, etc. haben, manche Dinge zu mühselig sind, oder einfach zu kompliziert. Ich finde Euren Einsatz, insbesondere die Aufopferung der Freizeit, für den Podcast bewundernswert. Mich würde noch ein bisschen mehr interessieren, wie sich so Euer Berufsalltag gestaltet, wie Ihr dort mit Linux oder auch anderer Software hantiert.
Macht weiter so und viel Spaß bei dem kommenden Ausgaben, ich freue mich darauf.

Dirk Deimeke am :

*Damit hast Du schon einmal den Preis für den längsten Kommentar gewonnen :-)

Vielen Dank für Deine ausführliche Stellungnahme.

Tino am :

*Nun habe ich auch den sehr gelungenen und unterhaltsamen Podcast gehört.

Zum Thema Stolz muss ich Pascal wirklich beipflichten. Den wenigsten ist klar, dass so etwas wie Nationalstolz eigentlich keine Daseinsberechtigung hat.

Ich kann auf mein Land nicht wirklich stolz sein, jedenfalls nicht auf die Vergangenheit dieses Landes, denn daran habe ich nicht mitgewirkt. Und mein Anteil an der Gegenwart ist nun auch nicht wirklich groß, als dass ich mir das Recht heraus nehmen könnte.

Stolz kann (nicht muss) ich tatsächlich nur auf eigene Leistungen und Erfolge sein, welche ich mir erarbeitet habe.

Das Problem ist doch, dass wir doch garnicht beeinflussen konnten, in welchem Land wir groß geworden sind. Das war reiner Zufall. Und wenn es wie in meinem Fall Deutschland war (in früher Kindheit die DDR), dann war das in meinen Augen reines Glück und ich bin sehr froh darüber. Ich würde gegen nichts in der Welt tauschen. Aber stolz kann ich deswegen nicht sein.

An sonsten macht weiter so, ich habe Euren Feed fest in meinem Rythmbox abonniert.

Dirk Deimeke am :

*Vielen Dank für Dein Feedback.

Man kann auf alles stolz sein. Ein Vater kann stolz auf die Leistungen seines Sohnes sein. Ein Kind kann stolz auf die Mutter sein. Vermutlich gibt es verschiedene Interpretationen des Wortes Stolz.

Pascal am :

*Na, also um den Preis des längsten Beitrages ist es mir jetzt nicht gegangen. Ich hatte halt etwas Zeit in der Mittagspause....

Dirk Deimeke am :

*Das weiss ich, ich war nur überwältigt von der Länge.

Bernd am :

*Meiner Meinung nach die beste Sendung von Deimhart (bis jetzt). Hat richtig Spass gemacht die Stimmung der Diskutierenden zu beobachten und auch die Problematik des Themas zu verfolgen (tief in uns verwurzelt bleibt die Bestrebung uns immer von anderen Gruppierungen abzugrenzen, die Frage ist bloß mit welchen Mitteln).
Fazit: Es gibt nichts Besseres als einer spannenden Diskussion zuzuhören, ausser selbst daran teilnemen zu können. Und schön, dass das Thema Linux dabei mal gar keine Rolle spielte...

Pascal am :

*Mal ein Lob an die Hörer von DeimHart. Ich hatte ehrlich gesagt erwartet/befürchtet, dass es zumindest ein bisschen Kritik geben würde, dass Eure Sendung zum Thema Schweizer & Deutsche doch so gar nicht zu Eurem Podcast passt und somit irgendwie fehl am Platze sei. Nett, dass die Sendung so positiv aufgenommen wird.

Dirk Deimeke am :

*:-) Von den Reaktionen bin ich auch ganz begeistert.

Mir scheint, dass sehr viele die Episoden oder Sendungen selektiv herunterladen.

bruno am :

*Ich war, von dem Thema persönlich mehr oder weniger direkt und indirekt betroffen, sehr gespannt auf diese Sendung. Ich war auch etwas überrascht und nicht unbedingt auf dieses "Format" vorbereitet. In der Regel wird in den Medien ja einfach mehr oder weniger kontrovers darüber berichtet, geredet, diskutiert und/oder gestritten. Das ganze "kulturell" und z.T. auch provokativ anzugehen hatte ich nicht unbedingt erwartet. Die ersten Minuten war ich auch eher mit "gemischten Empfindungen" dabei. Man(n) ist ja irgendwie doch "konditioniert" auf bestimmte Formate. ;-) Je länger, je mehr, fand ich die Sendung aber interessant, ansprechend und (von Anfang an) witzig :-).
Ich empfinde diese Folge als angenehmen Kontrapunkt zur allgemeinen Medienaufbereitung dieses Themas, auch wenn ich z.T. andere Ansichten und Erfahrungen habe (z.T. aber natürlich auch die gleichen) wie die Teilnehmer dieser Podcastfolge.

Und bezüglich des Themas zum Podcast passen... was passt besser in diesen Podcast, als wenn sich die (produzierenden) Schweizer und Deutsche mit einem Thema beschäftigen, dem sie tagtäglich in den Medien und im Berufs- und Privatleben begegnen? Ich würde solche sporadischen Ausflüge in den "Alltag" gerne wieder mal hören. :-)

Dirk Deimeke am :

*Vielen Dank Bruno. Wir machen davon auch gerne mehr davon. Wenn Du Themenvorschläge hast, dann nur her damit.

Irgendwer am :

*Hier muss ich einfach noch anfügen, dass ich niemals deutsche SMS erhalte sondern alle in Schweizerdeutsch. Ob jetzt Walliser ob Zürcher, Basler oder Rheintalerdeutsch. Wirklich ist so, scheint auch ein Schweizer Phänomen zu sein.

Dirk Deimeke am :

*Bei SMS hat sich ja aufgrund der Zeichenbegrenzung ein eigener "Slang" entwickelt.

georg am :

*Ich wundere mich auch immer, wie Leute auf etwas Stolz sein können, wofür sie nichts können, wie z.B. der Fußballverein, was die Vorfahren erreicht haben oder eben die Nation, in der man zufälligerweise geboren ist.

Passend dazu auch das bekannte Zitat von Schopenhauer:


Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen.


Bisher habe ich ein paar Podcasts selektiv von Euch gehört und diese Sendung fand ich, im Gegensatz zu den anderen, sehr schwach. Der Gast hat einfach zuviel unterbrochen, Gedanken abgewürgt und seine Abschweifungen waren auch nicht besonders hilfreich.

Dirk Deimeke am :

*Ich kannte das Zitat nicht, finde aber, dass sehr viel wahres darin ist.

Danke für Deine aufrichtige Kritik!

Heinz Boettjer am :

*Darf Mensch angesichts des nahenden fünften Geburtstages und der aktuellen Ereignisse mit einer Fortsetzung unter dem Gesichtspunkt "Was hat sich geändert und wohin geht die Entwicklung" rechnen. Ich habe mir diese Folge nach fast vier Jahren noch einmal angehört

Dirk Deimeke am :

*Wir denken schon länger über eine Fortsetzung nach, haben uns aber noch nicht entschieden, wann wir das machen und welchen Schwerpunkt die Sendung dann haben wird.

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